Kiebingen

Kettenrasseln

18.10.2018

Von Volkmar Raidt, Kiebingen

Rottenburger Unternehmen brauchen und wollen dauerhafte Perspektiven – das steht auf den Karten, die an Jugendliche und junge Erwachsene von CDU, SPD, FDP und Jungen Aktiven versendet wurden.

Wenn nur Rottenburger Betriebe Perspektiven brauchen, werden keine neuen Arbeitsplätze geschaffen und nur Flächen versiegelt. Einige Beispiele: Deine Zukunft ist Dir egal? Deine Generation braucht keine Arbeitsplätze? Weniger Verkehr. Zehn Argumente von den genannten drei Rottenburger Fraktionen und einer Einzelperson der FDP. In einer Bischofsstadt ist es wahrscheinlich von Vorteil, die 10 Gebote für ein Gewerbegebiet aufzustellen in der Hoffnung, dass die jungen Menschen auf den Inhalt dieser Karten hereinfallen und alles glauben, was da drin steht.

Aus landwirtschaftlicher Sicht möchte ich noch folgendes anmerken. Wir Landwirte sind alle Unternehmer und zahlen auch Steuern, wir ernähren unsere Familien mit diesem Einkommen. Durch Flächenverluste wird dieses nicht sehr üppige Einkommen geschmälert. Eine Fläche, die als Gewerbegebiet ausgewiesen ist, kann ein Landwirt in seiner betrieblichen Planung nicht mit einbeziehen, da die Fläche jederzeit genommen werden kann. Ich appelliere an all die jungen Menschen, die diese Karten bekommen haben, aber auch an alle Bürger/innen von den Teilorten und der Stadt Rottenburg, lassen Sie sich nicht vom Kettenrasseln unserer drei Bürgermeister einschüchtern. Mit einem Ja beim Bürgerentscheid ist es möglich, ein klares Zeichen gegen so eine Basta-Politik zu setzten.

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Erstellt:
18.10.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 42sec
zuletzt aktualisiert: 18.10.2018, 01:00 Uhr

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