Weniger Wind als in der Wüste

Ziemliche Flaute beim Tübinger Drachenfest am Österberg

Ein großes Gewusel herrschte am Sonntag am Tübinger Österberg. Das Museum Boxenstop und die Narrenzunft hatten zum 31. Drachenfest eingeladen und obwohl mal wieder kaum ein Lüftchen wehte, waren Hunderte gekommen.

17.10.2016

Von koe

Viele Kinder waren so motiviert, dass sie die Drachen in der Luft hielten, indem sie umso schneller den Hang hinab rannten. „Wir halten durch bis der Wind kommt“, sagte Robert Landenberger. Und seine sechsjährige Tochter Lucy fand, dass das Rennen auch so Spaß macht. Zum ersten Mal auf dem Österberg war Abdurahman Elfadl. „Leider ist heute wenig Wind“, sagte der Sechsjährige. Besser geklappt hatte das Drachensteigen in der Wüste, als er die Großeltern in den Vereinigten Arabischen Emiraten besuchte. Die Freude am Rumtoben ließ aber auch er sich nicht nehmen. Wessen Drache indes gar nicht abheben wollte, der amüsierte sich auf andere Weise: etwa beim Dosenwerfen oder Sackhüpfen, beim Eierlaufen oder Bobbycar-Fahren.