Neue Stahlkonstruktion schwebt am Schienenkran ein

Zwei Millionen Euro lässt sich die Bahn die Sanierung der Brücke am Betzinger Bahnhof kosten

Die Bahn erneuert für zwei Millionen Euro die Eisenbahnbrücke über die Poststraße am Betzinger Bahnhof. In der Nacht auf Sonntag sind die neuen Brückenaufbauten eingeschwebt, der größte Schienenkran Deutschlands brachte sie in Stellung.

10.04.2016

Von mre

Zwei Millionen Euro lässt sich die Bahn die Sanierung der Brücke am Betzinger Bahnhof kosten

Betzingen. Tieflader hatten die Stahlteile zuvor in Einzelteilen angekarrt, sie wurden vor Ort zusammengebaut und montiert. Zugleich werden Schotter und Schienen erneuert. Am Wochenende war deshalb das Gleis von Tübingen nach Reutlingen gesperrt, kommendes Wochenende wird die Prozedur in der Gegenrichtung wiederholt.

Abgeschlossen wird die Brückenerneuerung mit Restarbeiten am 7. und 8. Mai. Bereits im November wurden an der sanierungsbedürftigen Brücke Widerlager und Flügelwände ertüchtigt – sogenannte Beton-Injektionen rückten dem porösen Schwamm zuleibe und verpressten die Hohlräume, erläutert Diana Abel, Projektleiterin bei der zuständigen Bahntochter DB Netz.

Insgesamt werden an den drei Wochenenden rund 340 Tonnen Schotter, 80 Schwellen und etwa 120 Meter Schienen eingesetzt. Wie gemeldet, fahren die meisten Züge auch während der Bauarbeiten; über Ausfälle und Ersatzbusse informieren Aushänge an den Bahnhöfen. Die Brücke über die Poststraße ist nicht diejenige über die Jettenburger Straße, an der immer wieder Lastwagen hängenblieben.

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Erstellt:
10.04.2016, 16:53 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 28sec
zuletzt aktualisiert: 10.04.2016, 16:53 Uhr

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