Urteil

Zwei Spiele Sperre für Schmidt

Leverkusens Trainer kommt nach Ausraster glimpflich davon. Auch Stürmer Volland muss zweimal pausieren.

25.10.2016

Von WOLFGANG SCHEERER

Leverkusen. Trainer Roger Schmidt vom Bundesligisten Bayer Leverkusen ist nach seinem verbalen Aussetzer im Spiel gegen 1899 Hoffenheim mit einer glimpflichen Strafe davon gekommen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) entschied, dass der 49-Jährige wegen unsportlichen Verhaltens die nächsten beiden Pflichtspiele von der Tribüne aus verfolgen und eine Geldstrafe von 15 000 Euro zahlen muss. „Ich respektiere und akzeptiere das Urteil vorbehaltlos. Natürlich habe ich auch dem Verein geschadet. Ich bedauere, die Mannschaft in diese Situation gebracht zu haben“, erklärte Schmidt gestern Abend. Nach der von Bayer Leverkusen verbreiteten Erklärung ist das Urteil rechtskräftig.

Schmidt war in der 51. Minute des Leverkusener Heimspiels gegen 1899 Hoffenheim (0:3) von Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) auf die Tribüne geschickt worden, weil er gegenüber seinem Trainerkollegen Julian Nagelsmann ausfällig geworden war. Schmidt hatte Nagelsmann als „Spinner“ beschimpft und ihm wütend zugerufen: „Halt doch einfach die Schnauze!“. Nach der Partie hatte sich Schmidt, der als Wiederholungstäter gilt, bei seinem Kollegen entschuldigt.

Leverkusens Stürmer Kevin Volland, der im selben Spiel nach einer Notbremse Rot gesehen hatte, wurde ebenfalls für zwei Spiele gesperrt. Anders als sein Trainer kann der ehemalige Hoffenheimer aber beim Pokalspiel in Lotte dabeisein. dpa

Zum Artikel

Erstellt:
25.10.2016, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 38sec
zuletzt aktualisiert: 25.10.2016, 06:00 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Newsletter Recht und Unrecht
Sie interessieren sich für Berichte aus den Gerichten, für die Arbeit der Ermittler und dafür, was erlaubt und was verboten ist? Dann abonnieren Sie gratis unseren Newsletter Recht und Unrecht!