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Corona: die Zeit sinnvoll nutzen

Die Corona-Pandemie stellt das Leben auf den Kopf. Statt Cafés, Fitnessstudio und Shoppingtour heißt es zum Wohle der Allgemeinheit: Zuhause bleiben! Wie man mit der neu gewonnen Zeit umgeht, ist eine Frage der Perspektive - den einen fällt die Decke auf den Kopf, die anderen nutzen die Situation, um ihre Kompetenz zu steigern. Ideen gibt es, mit denen sich die Zeit sinnvoll füllen lässt

30.03.2020

Bild: Pixabay/PourquoiPas

Bild: Pixabay/PourquoiPas

Ausgangssperre schafft Zeit für Dinge, die man schon immer Mal angehen wollte. Jeder kennt diese Gedanken: Hätte ich bloß mehr Zeit, würde ich meine Fachkenntnisse verbessern oder endlich eine neue Sprache lernen. „Hätte, würde, könnte“ hat jetzt Pause, denn das Coronavirus legt das öffentliche Leben lahm und beschert Vielen mehr Zeit daheim. Wer gesund ist, kann diese Situation produktiv nutzen und sich die vielen Online Angebote zu Nutze machen. Der Markt wird gerade überschwemmt mit online Freizeitmöglichkeiten for free auf dem Sofa. Wie etwa über die E-Learning-Plattform Babbel, die Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene in 14 Sprachen anbietet. Jeder Online-Sprachkurs wurde von Sprachlehrern und -wissenschaftlern erstellt und ist normalerweise kostenpflichtig. Doch jetzt gibt es die App einen Monat lang umsonst. So kann man eben auch an den Zielen von zu Hause aus via Smartphone arbeiten. Gerade die Studenten haben besonders zu leiden, da noch nicht sicher ist wann und wie das neue Semester anfangen kann. Doch auch hier sollte man immer an ein Danach denken. Möglichkeiten für ein Stipendium, um im Ausland irgendwann doch noch zu studieren, gibt es auch jetzt noch über die Online-Plattform beispielsweise.

Auch neue Softwareprogramme oder andere Skills lassen sich online einfach erlernen - beispielsweise über Volkshochschulen, denn viele haben während der Pandemie ihr Online-Angebot erweitert. Ob Fremdsprache oder Excel - jede zusätzliche Kompetenz kann berufliche Vorteile bringen und nach dieser Krise den entscheidenden Vorteil bieten. Wichtig ist nicht den Kopf in den Sand zu stecken.

Zuhause bleiben = kaum Bewegung?

Auch während der Ausgangssperre gilt es aktiv zu bleiben, denn sportliche Betätigung stärkt das Immunsystem. An Auswahl fehlt es während der Corona-Pandemie jedenfalls nicht. Viele Apps fürs Smartphone und Tablet leiten beim Work-out im heimischen Wohnzimmer an - von Aerobic bis Zumba ist praktisch jede Sportart für jedes Trainingsniveau dabei. Eine weitere wertvolle Quelle für Sportübungen sind YouTube, Facebook und Instagram. Neben zahlreichen Influencern laden auch Profis zum Mitmachen ein. So zum Beispiel stellt die Düsseldorfer Initiative „Sport im Park“ auf Facebook (sportstadtduesseldorf) immer dienstags und donnerstags zwischen 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr kostenlose Live-Streams mit Yoga und intensivem Fitnesstraining online. Auf YouTube gibt es eine tägliche Sportstunde von Basketball-Bundesligist Alba Berlin. Beide Angebote haben einen weiteren Pluspunkt: Die regelmäßigen Trainingseinheiten helfen dabei, Struktur in den Tag zu bringen.

Homeoffice: effektiv oder ineffizient?

Plötzlich wird halb Deutschland ins private Büro geschickt - doch nicht jeder kann damit umgehen. Damit die Arbeit auch daheim effektiv erledigt wird, gibt es ein paar Tipps:

  • Nicht sofort volle Leistungsfähigkeit erwarten. Der Wechsel vom Büro an den Küchentisch braucht Zeit. Die wenigsten können zwischen Hausarbeit und Krisenmodus sofort acht Stunden lang produktiv arbeiten. Also langsam starten und täglich ein bisschen länger arbeiten.
  • Nicht vereinsamen. Die Kommunikation mit Kollegen ist jetzt umso wichtiger. Virtuelle Teamarbeitstools wie etwa Slack ermöglichen es auch im Homeoffice, im Kollegenkreis in Kontakt zu bleiben. Wer den ständigen Austausch tagsüber nicht braucht, kann etwa jeden Freitag eine Happy Hour per Videochat veranstalten.
  • Struktur in den Arbeitsalltag bringen. Im Büro gibt es feste Rituale: Ankommen, Mittagszeit, Kaffeepause. Auch im office daheim ist es sinnvoll, sich an eine feste Tagesstruktur zu halten.
  • Tägliche Fristen/Ziele setzen. Daheim gibt es haufenweise Ablenkung. Damit der Tag nicht schneller rum ist, als die Arbeit erledigt ist, hilft es, sich morgens klare Fristen/Ziele zu setzen.

Fazit

Ja, das Leben steht momentan still. Dennoch lässt sich die Zeit in den eigenen vier Wänden sinnvoll nutzen - sei es für einen Sprachkurs, zum Erlernen neuer Software oder anderer Skills, zum Fit-Werden oder zum Arbeiten im Homeoffice.

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Erstellt:
30.03.2020, 09:20 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 53sec
zuletzt aktualisiert: 30.03.2020, 09:20 Uhr

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