Horber Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher: Wer macht weiter?

Horb wählt am 9. Juni 17 Ortschaftsräte. 14 der Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher werden wieder antreten, einer weiß es noch nicht und zwei haben genug. Klicken Sie sich durch.
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Ahldorf: Hartmut Göttler  greift noch einmal an. „Sollte ich gewählt werden, dan...
Ahldorf: Hartmut Göttler greift noch einmal an. „Sollte ich gewählt werden, dann würde ich weitermachen“, sagt Ahldorfs Ortsvorsteher. Mit der Kandidatensuche für das Gremium habe man erst angefangen. Der Rat wird sich nach der Kommunalwahl im Juni deutlich verändern. „Vier Räte wollen aufhören“, berichtet Göttler der NECKAR-CHRONIK. Da das Gremium nur noch 9 Sitze hat, wird somit knapp die Hälfte des Rates durch neue Gesichter besetzt werden müssen. „Ich denke aber, dass wir die Liste vollbekommen werden“, ist Göttler zuversichtlich. Er ist sich sicher, dass sich sein Rat deutlich verjüngen wird: „Die, die letztes Mal neu dazugekommen sind, die zwischen 30 und 40, die bleiben und dafür steigen Ältere aus.“ Verdiente Kommunalpolitiker, die nach teilweise 15 Jahren im Gremium Platz für Jüngere machen, „so wie es sein sollte“, meint Göttler. Archivbild: Karl-Heinz Kuball

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Altheim: Sylvia Becht, eine von nur vier Frauen in Horb an der Spitze eines Teil...
Altheim: Sylvia Becht, eine von nur vier Frauen in Horb an der Spitze eines Teilorts, hat Lust, noch fünf Jahre an ihre Legislatur als Ortsvorsteherin dranzuhängen. Man stecke noch tief in der Kandidatinnensuche. „Wir wollen auf jeden Fall auch mehr Frauen für das Gremium begeistern“, erklärt sie gegenüber der NECKAR-CHRONIK. Das Altheimer Gremium hat 11 Sitze, „vier Mitglieder des Ortschaftsrats hören auf“, erklärt Becht. Mit ihr sitzen im Altheimer Rat vier Frauen, was im Vergleich zu anderen Teilorten eine stabile Frauenquote bedeutet. Die Suche sei jedoch nicht einfach: „Viele schreckt das Unbekannte ab, viele Frauen sagen auch, wenn sie so ein Amt übernehmen, dann wollen sie es zu 100 Prozent ausfüllen.“ Oftmals sei das mit Beruf, Familie und Haus schwer vereinbar. Sie sieht parallelen zur Vereinsarbeit. Trotzdem schaut Becht mit Zuversicht auf die Wahl: „Es wird vielleicht ein bisschen mühselig, aber wir schaffen das.“ Archivbild: Karl-Heinz Kuball

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Betra: Sicher scheint heute schon:  Betra wird eine neue Ortsvorsteherin oder ei...
Betra: Sicher scheint heute schon: Betra wird eine neue Ortsvorsteherin oder einen Ortsvorsteher wählen müssen. „Ich kandidiere nicht mehr“, erklärt Amtsinhaber Andreas Schad. Die Gründe? „Ich bin jetzt 15 Jahre Ortsvorsteher und 20 Jahre im Ortschaftsrat tätig, mit 68 Jahren wird es Zeit, dass das Jüngere machen.“ Im Gremium wird es ebenfalls neue Gesichter geben: Vier oder fünf Mitglieder des Rats werden sich laut Schad nicht mehr zur Wahl stellen. Bei einem neunköpfigen Gremium wird also etwa die Hälfte neu besetzt werden müssen. Die Suche nach Kandidaten gestaltet sich in Betra ebenfalls schwer: „Betra hat 17 Vereine und Gruppierungen bei knapp 1000 Einwohnern, viele sind schon in einem oder mehreren Vereine aktiv“, so Schad. Auch er hofft, dass der Anteil der Frauen, bisher 3, nach der Wahl noch steigen wird. Archivbild: Karl-Heinz Kuball

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Bildechingen: Rüdiger Holderried, „klebt zwar nicht an seinem Amt“, aber Bildech...
Bildechingen: Rüdiger Holderried, „klebt zwar nicht an seinem Amt“, aber Bildechingens Ortsvorsteher würde, sollte er gewählt werden, auch in den kommenden fünf Jahren die Geschicke von einem der größten Teilorte Horbs lenken. „Es gibt viel zu tun, Thema Baugebiet, Bauplätze, junge Leute im Ort halten“, daran möchte er weiter arbeiten. Das wird er mit zahlreichen neuen Gesichtern im Rat tun müssen: „Etwa drei Viertel hören auf“, erklärt er im NECKAR-CHRONIK-Gespräch. Die Hälfte des Rates sei schon zwei oder drei Perioden dabei. „Die sagen: Da kann jetzt mal frischer Wind ran“, so Holderried. Er sei zuversichtlich 11 oder 12 Leute für die Kandidatur begeistern zu können. Vor allem jüngere Leute würden dem Gremium „einen ganz anderen Blick“ geben. Das Durchschnittsalter in Bildechingen sei über 50. Außerdem sei der Frauenanteil, 3 von 11, noch auszubauen. Archivbild: Karl-Heinz Kuball

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Bittelbronn: Hans Schmid würde sich auch nach der kommenden Wahl als Ortsvorsteh...
Bittelbronn: Hans Schmid würde sich auch nach der kommenden Wahl als Ortsvorsteher von Bittelbronn zur Verfügung stellen. Mit 66 ist er zwar nicht mehr der Jüngste, aber es gibt noch Hausaufgaben, die er erledigen will: Flurbereinigung und Baugebiet sind die wichtigsten Stichworte. Sowieso sei man in Bittelbronn ein eingespieltes Team. „Alle sechs Kolleginnen und Kollegen haben gesagt, dass sie weitermachen“, berichtet Schmid der NECKAR-CHRONIK. Weitere Interessentinnen und Interessenten gebe es dennoch. „Wir werden 11 oder 12 Kandidaten haben, das war noch nie der Fall“, freut sich der Amtsinhaber. Was den Frauenanteil im Bittelbronner Gremium betrifft, gibt es noch Luft nach oben. Bisher war nur einer der insgesamt 7 Plätze im Rat durch eine Frau besetzt. Was den Altersdurchschnitt angeht, meint Schmid: „Wir sind kein Seniorenclub.“ Archivbild: Karl-Heinz Kuball

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Dettensee: Spannend wird es bei der Wahl im Juni in Dettensee. „Bei der letzten ...
Dettensee: Spannend wird es bei der Wahl im Juni in Dettensee. „Bei der letzten Sitzung hat sicher herausgestellt, dass eigentlich niemand mehr zwanghaft weitermachen will“, erklärt Ortsvorsteher Tobias Hellstern. Die Situation war vor fünf Jahren bereits schwierig: „Man hat gerade so genügend Leute zusammengekriegt“, berichtet Hellstern. Er selbst sei damals erst im September vereidigt worden, nachdem er sich bereiterklärt hatte, das Amt zu übernehmen. Der amtierende Ortsvorsteher spielt deshalb mit der Idee einer gänzlich offenen Liste. Bedeutet: Die Wählerinnen und Wähler schreiben am Wahltag selbst ihre Wunschkandidaten und -kandidatinnen auf, um das Kreuz zu setzen. Im Zweifel stünde er als Ortsvorsteher aber auf jeden Fall wieder zur Verfügung. Ob die Idee umgesetzt wird, müssten die Gespräche in den kommenden Wochen zeigen. Archivbild: Karl-Heinz Kuball

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Dettingen: Andrea Haigis macht weiter. Die Dettinger Ortsvorsteherin habe zwar „...
Dettingen: Andrea Haigis macht weiter. Die Dettinger Ortsvorsteherin habe zwar „lange gehadert“, da sie auch oft das Gefühl hatte, dass die Kritik im Vordergrund stand, und „gute Dinge oft untergegangen sind“. Sie freut sich jedoch, verkünden zu können, dass in ihrem Rat bis auf eine Person, sich erneut zur Wahl im Juni aufstellen lassen. So gibt es jetzt in Dettingen „eine richtige Wahl“, da das Gremium von 9 auf 7 Sitze verkleinert wurde. Sie freut sich auch über weitere Kandidatinnen und Kandidaten. Das Argument „keine Zeit“ lässt sie nur bedingt gelten. „Ich würde mich auf freuen, wenn Dettingen so weiblich bleibt“, erklärt die Amtsinhaberin. Denn: Im Gremium stehen 3 Männern 6 Frauen gegenüber. Der einzige Teilort mit Frauenüberschuss. „Der Erfolg spricht für uns“, meint die Dettinger Ortsvorsteherin selbstsicher. Archivbild: Karl-Heinz Kuball

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Dettlingen: „Wir werden weitermachen“, heißt es auch in Dettlingen, berichtet Or...
Dettlingen: „Wir werden weitermachen“, heißt es auch in Dettlingen, berichtet Ortsvorsteher Theo Walz. Das Gremium im westlichsten Horber Teilort hat 7 Sitze. Aus der aktuellen Mannschaft werde sich jeder und jede wieder zur Wahl im Juni aufstellen lassen, erklärt Walz gegenüber der NECKAR-CHRONIK. Eine aktive Suche nach weiteren Kandidatinnen und Kandidaten gibt es in Dettlingen eher weniger, wenngleich es laut Walz „jedem frei stehe, eine weitere Liste aufzustellen“. Wie in zahlreichen anderen Teilorten ist der Frauenanteil im Gremium auch in Dettlingen weit unterdurchschnittlich. 6 männliche Räte stehen nur einer Frau gegenüber. Betrefflich des Alters der Gremiumsmitglieder gibt es dagegen eine größere Vielfalt. Drei der Gremiumsmitglieder seien unter 50 Jahren, vier über 50. Eines der Schwerpunkt Themen, auf die sich Walz freue, sei der Glasfaser-Ausbau. Archivbild: Karl-Heinz Kuball

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Dießen: Frank Rapp  will sein Dießen auch in der nächsten Legislaturperiode als ...
Dießen: Frank Rapp will sein Dießen auch in der nächsten Legislaturperiode als Ortsvorsteher weitergestalten. „Da ich mir momentan nicht vorstellen kann, dass dieses Amt des Ortsvorsteher freiwillig jemand übernehmen will, würde ich es bei einer Wiederwahl annehmen“, schreibt er der NECKAR-CHRONIK auf Anfrage. Von den 7 Rätinnen und Räten in seinem Gremium werden sich nur zwei nicht mehr zur Wahl stellen lassen. Die Suche nach weiteren Kandidatinnen und Kandidaten gestaltet sich jedoch auch hier als Herausforderung. Rapp: „Viele potenzielle Personen haben bereits ein oder zwei Ehrenämter in den Vereinen.“ Derzeit sitzen im Gremium 3 Frauen 4 Männern gegenüber, eine der höchsten Frauenquoten in Horb. Da zwei männliche Gremiumsmitglieder aufhören, könnte sich der Anteil noch weiter erhöhen. Der Altersschnitt liegt in Dießen bei 58 Jahren. Archivbild: Karl-Heinz Kuball

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Grünmettstetten: Die Ziele, die sich Manfred Claus mit seinem Rat für Grünmettst...
Grünmettstetten: Die Ziele, die sich Manfred Claus mit seinem Rat für Grünmettstetten gesteckt hat, will der Grünmettstetter Ortsvorsteher auch weiterverfolgen. Das nächste große Ding in dem Horber Teilort wird die Auswertung zur Einwohnerinnen-Befragung beim Thema „Betreutes Wohnen im Alten Schulhaus“ sein. Eine Mehrheit der Rätinnen und Räte hatte sich jüngst dafür entschieden, die Zahl der Gremiumsmitglieder bei 9 zu belassen. Von den 9 aktuellen Mitgliedern werden laut Claus nur 2 nicht wieder zur Wahl antreten. Drei weitere Kandidaten hätten bereits ihr Interesse bekundet. „Es wird eine richtige Wahl geben“, erklärt Claus. Die Frauenquote liegt im bisherigen Gremium bei 0. Claus hofft, dass sich das nach der kommenden Wahl ändert. Mit seinen 64 Jahren sei er der Älteste im Gremium, alle anderen seien viel jünger. Archivbild: Karl-Heinz Kuball

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Talheim: Anton Ade würde als Talheimer Ortsvorsteher weitermachen, sollte er gew...
Talheim: Anton Ade würde als Talheimer Ortsvorsteher weitermachen, sollte er gewählt werden. In seinem Gremium ist die Meinungsbildung, wer weitermacht und wer aufhört noch nicht abgeschlossen. Für die 11 Plätze im Ortschaftsrat habe er aber schon 12 Unterschriften. Heißt: Auch in Talheim wird es eine echte Auswahl geben. Von den 11 Gremiumsmitgliedern sind bisher nur 2 Frauen dabei. „Wir hoffen, dass wir auf jeden Fall noch mehr Kandidatinnen kriegen“, so Ade. Die Suche gestaltet sich allerdings schwierig: „Wenn du Karriere machen willst, dann noch Kinder hast, Familie, dann wird es mit der Kommunalpolitik schwierig“, so Ade. Er hofft, bis zur Nominierungsveranstaltung am 29. Februar auch noch jüngere Personen zu finden. Denn bisher ist nur eines der Mitglieder im Talheimer Gremium unter 40 Jahren alt. Archivbild: Karl-Heinz Kuball

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Ihlingen: Susanne Straub sagt klar: Sie steht für das Amt der Ortsvorsteherin in...
Ihlingen: Susanne Straub sagt klar: Sie steht für das Amt der Ortsvorsteherin in Ihlingen wieder zur Verfügung. Es hätte eine Weile gedauert, sich einzuarbeiten. Jetzt hat sie Lust den Teilort weiter mit ihrem Rat zu gestalten. Der hat sieben Sitze. Laut Straub haben bereits vier Mitglieder inklusive ihr selbst zugesagt, erneut kandidieren zu wollen. Zwei Mitglieder werden definitiv nicht mehr antreten. Bei einem spielt der Zeitfaktor eine Rolle beim anderen das Alter. Ihlingen sticht hervor durch seine beeindruckende Jugendquote und Frauenquote: Gleich zwei Mitglieder sind unter 30, einer ist in den Vierzigern. Im Gremium sitzen bisher 4 Frauen 3 Männern gegenüber – Platz 2 nach Dettingen. Die Kandidatinnensuche stellt auch hier eine Herausforderung da. Straub freut sich aber immens über eine Sache: „Ein 19-Jähriger hat mir zugesagt, dass er mitmacht.“ Archivbild: Karl-Heinz Kuball

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Isenburg: Stefan Blank  macht weiter, auch weil man in den Corona-Jahren eingebr...
Isenburg: Stefan Blank macht weiter, auch weil man in den Corona-Jahren eingebremst wurde und er vorhat, in den kommenden 5 Jahren ohne Hemmschuh Projekte wie die Straßensanierung voranzutreiben. „Das treibt mich um“, erklärt der Ortsvorsteher im NECKAR-CHRONIK-Gespräch. Von seinen Räten werden 3 auf jeden Fall aufhören. Bedeutet: Um die Liste vollzubekommen, braucht es mindestens die gleiche Zahl an neuen Kandidatinnen oder Kandidaten. Momentan sitzt nur eine Frau im Isenburger Rat, die werde laut Blank aber nicht wieder antreten. „Wir wären froh, wenn sich weitere Frauen bewerben“, so Blank. Doch die Suche gestaltet sich schwierig. Bei den ursprünglich zwei Rätinnen spielte der Zeitfaktor ebenfalls eine Rolle. Alterstechnisch sei er mit noch 69 Jahren der älteste im Rat. Für das neue Gremium wünscht er sich „eine gute Mischung“. Archivbild: Karl-Heinz Kuball

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Mühlen: Für Michael Eitelbuß ist die Sache klar: Er will nochmal ran. 9 Sitze ha...
Mühlen: Für Michael Eitelbuß ist die Sache klar: Er will nochmal ran. 9 Sitze hat der Mühlener Rat. Eitelbuß ist sich sicher, dass 6 der Mitglieder weitermachen. Zwei hören „relativ sicher“ auf. Für ihn gibt es im Teilort große Aufgaben, die er bewältigen will. Als Beispiel nennt er das Sanierungsgebiet, neuen Wohnraum, Bauplätze, „dass auch jüngere Mühlener die Chance haben, zu bleiben“, so der amtierende Ortsvorsteher. Mühlen ist einer der Teilorte mit relativ hohem Frauenanteil. 3 Frauen und 6 Männer bilden das Gremium. „Ich gehe davon aus, dass wir im neuen Rat vier oder fünf Frauen haben werden“, ist sich Eitelbuß sicher. Was die Altersstruktur des Gremiums angeht, will sich Eitelbuß ebenfalls nicht beschweren. „Wir hatten schon vor fünf Jahren eine Verjüngung. Bei uns fängt es so Mitte 30 an.“ Was die Vielfalt angeht, Berufe, Alter, Interessen, sei man gut aufgestellt. Archivbild: Karl-Heinz Kuball

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Mühringen: Die Lage  in Mühringen ist noch unklar. Eckard Lacher hatte das Amt e...
Mühringen: Die Lage in Mühringen ist noch unklar. Eckard Lacher hatte das Amt erst vor wenigen Monaten übernommen. „Bei uns ist das noch in der Schwebe“, berichtet Lacher. Ob er weitermache, werde er erst noch mit seinem Rat besprechen, ob es direkt eine Nachfolgeregelung gibt, ob er zunächst interimsweise weitermacht, sollte er gewählt werden – Fragen die noch geklärt werden. „Es besteht die Möglichkeit, dass ich noch ein bisschen weitermache und dann im Laufe der Amtszeit abgebe“, so Lacher. Auch er freut sich darüber, dass sich auch weibliche Kandidatinnen für das Gremium interessieren. Recht sicher werden zwei Mitglieder ausscheiden. Im Mühringer Ortschaftsrat sitzen 4 Frauen bei 9 Plätzen. „Wenn es so läuft wie sich abzeichnet, wird sich die Frauenquote mindestens gleich sein, wenn nicht um eins höher.“ Archivbild: Philipp Eichert

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Nordstetten: „Ich werde mich nochmal aufstellen lassen,  ob ich gewählt werde, e...
Nordstetten: „Ich werde mich nochmal aufstellen lassen, ob ich gewählt werde, entscheidet das Volk“, sagt Markus Bok, Nordstettens Ortsvorsteher. Auch ihm sitzt die Corona-Zeit noch im Nacken, in der man viel zu wenig bewegen konnte. Große Veränderungen im 9-köpfigen Gremium wird es wohl nicht geben. Laut Bok hätten sich 7 Mitglieder bereiterklärt, erneut zu kandidieren. Trotzdem wird es in Nordstetten eine richtige Wahl geben, da bereits drei neue Kandidierende gefunden wurden, laut Bok. „Wir sind guter Dinge, dass wir am Ende mehr als 10 haben“, so Nordstettens Ortsvorsteher selbstbewusst. Zu hoffen bleibt, dass darauf auch einige Frauennamen zu finden sind, da deren Anteil mit nur einer Frau bei 11 Sitzen in Nordstetten überaus gering scheint. Junge Menschen gibt es im Nordstetter Gremium nur, wenn man Jahrgang 1982 als jung betrachtet, aber auch das könnte sich mit der Wahl ändern. Archivbild: Karl-Heinz Kuball

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Rexingen: Birgit Sayer:  „Ich bin seit 1999 im Ortschaftsrat Rexingen, seit 2009...
Rexingen: Birgit Sayer: „Ich bin seit 1999 im Ortschaftsrat Rexingen, seit 2009 bin ich Ortsvorsteherin und das bis heute gerne. Ein Amt annehmen, ist eine Sache, den richtigen Zeitpunkt zum Aufhören finden, ist die andere Sache. Der Zeitpunkt jetzt fühlt sich für mich richtig an. Ich habe eine große Familie, für die ich wieder gerne mehr Zeit hätte.“ Rexingen ist also der zweite Ort in Horb, der sicher eine neue Ortsvorsteherin oder einen neuen Ortsvorsteher braucht. Sayer ist sich sicher, dass es in Rexingen eine gute Nachfolge geben wird. 6 Personen, inklusive ihr, werden nicht wieder antreten. Das Gremium wird nach Juni nur noch 9 Sitze haben. Wenn also 5 Personen wieder kandidieren, müssen 4 neue Kandidaten gesucht werden. Sayer ist sich sicher, dass es genügend Interessierte gibt. Zu befürchten ist laut Sayer, dass der Frauenanteil – aktuell 3 – im Rat sinken wird. Archivbild: Karl-Heinz Kuball

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