900000 Euro für Sanierungsgebiet Ortskern III in Empfingen

Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen bewilligt landesweit rund 235 Millionen Euro für 302 städtebauliche Gesamt- und Einzelmaßnahmen. 3,3 Millionen Euro erhält der Landkreis Freudenstadt. Darin enthalten sind 900000 Euro für Empfingen und Projekte aus der Fortschreibung des Gemeindeentwicklungskonzepts. Dazu gehören Projekte im Kehlhof und Zugang zur Kirche sowie die Sanierung des Gebäudes Mühlheimer Straße 4 neben dem Rathaus. „Mit diesem Zuschuss können wir nun unsere Ideen aus der Bürgerbeteiligung auch umsetzen – aus Zeichnungen wird bald Realität“, sagt Bürgermeister Ferdinand Truffner.

In ganz Deutschland feiern Städte und Gemeinden am 4. Mai den Tag der Städtebauförderung unter dem Motto „Wir im Quartier“, heißt es in einer Mitteilung vom Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen. Dieser Tag wird von Bund, Ländern, kommunalen Spitzenverbänden und weiteren Partnerinnen und Partnern gemeinsam getragen und soll allen Programmkommunen ein Forum bieten. Am Tag der Städtebauförderung werden die Leistungen und Erfolge der Städtebauförderung der Öffentlichkeit vorgestellt, die vielfältigen Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung vermittelt und das Engagement aller Beteiligten gewürdigt.

„Die Städtebauförderung ist ein zentraler Baustein unserer kommunalen Entwicklung“, sagt CDU-Abgeordnete Katrin Schindele. Die Förderung ermögliche es den Städten und Gemeinden, lebenswerte und nachhaltige Ortskerne zu erhalten und zu gestalten. „Die Fördermittel des Landes sind dabei eine wichtige Unterstützung für unsere Kommunen, um ihre Vorhaben umzusetzen und die Lebensqualität vor Ort zu verbessern.“

Seit 1971 ist die Städtebauförderung als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen ein erfolgreiches Instrument der städtebaulichen Erneuerung, heißt es in der Mitteilung weiter. Das Programm unterstütze die Kommunen dabei, sich an wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Veränderungen anzupassen. „Dieses Förderprogramm leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur städtebaulichen Erneuerung und Weiterentwicklung sowie zur Sicherung der Attraktivität und Identität unserer Kommunen im Wahlkreis“, so Schindele. „Gleichzeitig stärkt es den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg, indem Arbeitsplätze geschaffen und erhalten werden.“