Grünmettstetten
Die Saibären spenden für die Nachsorgeklinik Tannheim
Einen Scheck über 2222 Euro hat die Fasnetsgruppe der Grünmettstetter Saibären an die Nachsorgeklinik Tannheim überreicht. Saibären-Leiterin Ulrike Ade freut sich über die stattliche Summe, die die Gruppe in den vergangenen Jahren gesammelt hat. Erlöse aus dem Verkauf von Getränken, Kaffee und Kuchen bei Fasnetveranstaltungen flossen in den Spendenbetrag ein.
Stefanie Rothemund, die Leiterin der Geschäftsstelle, war extra zur Scheckübergabe nach Grünmettstetten gekommen. In der Kinderkrebsnachsorge-Klinik in Tannheim, berichtete sie, können sich Familien mit krebs-, herz- oder mukoviszidosekranken Kindern erholen. Bei der familienorientierten Nachsorge stünden der Patient und seine Familie im Mittelpunkt. Trotz ihrer Krankheiten seien die Kinder in Tannheim voller Lebensfreude, so Rothemund. Seit 1997 werden Kinder, Jugendliche sowie Eltern und Geschwister bei der Rehabilitation betreut.
Über die Kostenerstattung der Krankenkassen, so Rothemund, seien diese Behandlungen oft nicht finanzierbar. Durch Spenden könne man Finanzierungssorgen von den Eltern nehmen.
Ein besonderes Angebot besteht auch für verwaiste Familien, die sich nach dem Tod ihres Kindes hilflos fühlen. Die Klinik in Tannheim brauche mehr Platz, mithilfe einer baulichen Erweiterung wolle man die große Warteliste abbauen. Bis 2026 sollen 9 Millionen Euro investiert werden.
Die Spenden sind deshalb sehr willkommen, sagte Rothemund. Sie lud die Grünmettstetter Saibären ein, die Klinik zu besuchen und sich vor Ort ein Bild zu machen, wofür die Spenden verwendet werden.