Tübingen · Medizin

Forschungs-Oscar für Thomas Gasser

Der Tübinger Parkinson-Forscher wurde in Los Angeles ausgezeichnet.

17.04.2024

Von uja/

Mit drei Millionen US-Dollar ist der Breakthrough-Prize dotiert, den der Tübinger Neurowissenschaftler Prof. Thomas Gasser jetzt zusammen mit zwei anderen Wissenschaftlern in Los Angeles entgegennahm (wir berichteten). Die drei Fachleute wurden für die Entdeckung genetischer Risikofaktoren der Parkinson-Erkrankung ausgezeichnet. Sie haben nach Überzeugung der Jury mit ihren Studien zum Verständnis von Parkinson entscheidend beigetragen sowie mögliche Ansatzpunkte für die Therapie identifiziert.

Thomas Gasser ist Vorstandsvorsitzender des Hertie-Instituts für klinische Hirnforschung an der Universität Tübingen, seine Abteilung ist auch Teil des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE).

Die feierliche Preisverleihung fand am Wochenende im Rahmen einer Gala im kalifornischen Los Angeles statt, an der zahlreiche Prominente aus Hollywood, der Musikbranche, dem Spitzensport und der Tech-Industrie teilnahmen, darunter Robert Downey Jr., Kim Kardashian, Alicia Keys und Venus Williams und Elon Musk.

Der Breakthrough Prize wurde 2012 unter anderem von Google-Mitgründer Sergey Brin und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg ins Leben gerufen. Der „Oscar der Wissenschaft“ gilt als weltweit höchstdotierte Auszeichnung in den Naturwissenschaften.

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Erstellt:
17.04.2024, 19:44 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 31sec
zuletzt aktualisiert: 17.04.2024, 19:44 Uhr

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