Grundschule Hirschau wird erweitert

Nächstes Jahr geht es los: Dann wird die Grundschule Hirschau erweitert und umgebaut. Danach ist sie eine zweizügige Schule, die ganztagstauglich ist – unter anderem durch eine Küche. Der Umbau ist ein alter Wunsch in Hirschau, denn die Schüler sind teilweise in einer Baracke untergebracht, die 1983 als Behelf gebaut wurde. Doch die 40 Jahre haben ihr zugesetzt – jetzt soll sie weg. Das bestehende Gebäude allein reicht für die höchstens 140 Schülerinnen und Schüler aber nicht aus, die die später zweizügige Ganztagsschule besuchen werden. Deshalb bekommt die Schule einen Anbau. Er steht an der Stelle der Baracke, allerdings nicht längs zur Schule, sondern quer. In ihm sind im Untergeschoss Küche und Spülküche sowie Abstellräume untergebracht. Der Speiseraum befindet sich direkt im Anschluss an den Anbau im Bestandsgebäude. Im Erd- und Obergeschoss sind weiterhin die Klassenzimmer. Die sind bisher sehr groß: rund 80 Quadratmeter. Das bleiben sie auch. Doch werden sie mit verschiebbaren Wänden ausgestattet, so dass „Lernateliers“ entstehen. Auch die Flure werden genutzt. „Da kann man dann auch mal Hausaufgaben machen“, sagte Rolf Bickelmann von der Fachabteilung Hochbau am Donnerstag im Planungsausschuss. Das Lehrerzimmer und die Verwaltung sind künftig westlich des Haupttreppenhauses, wo sich bisher ein Klassenzimmer befindet. Die Nebentreppe wird durch ein Treppenhaus und einen Aufzug im Anbau ersetzt. Umgebaut wird im laufenden Betrieb vom nächsten Jahr an. 2026 soll alles fertig sein. Kosten wird der Um- und Anbau knapp 2,5 Millionen Euro. slo / Bild: Carolin Albers