Brand im Keller

In Gomaringen wurde ein Feuerwehrmann beim Einsatz verletzt

„Die Rauchsäule war weithin sichtbar“, berichtet Gunther Rapp, Abteilungsleiter der Gomaringer Feuerwehr. Unter der Steigstraße hat es am Sonntag gebrannt.

25.09.2016

Von Gabi Schweizer

In Gomaringen wurde ein Feuerwehrmann beim Einsatz verletzt

Gomaringen. In der Tübinger Straße – parallel zur Straße Unter der Steig – reihten sich Feuerwehr- Rotkreuz- und Polizeifahrzeuge aneinander. Allein von der Feuerwehr Gomaringen und Stockach waren 30 Helfer im Einsatz, hinzu kamen Polizisten und Rettungskräfte vom DRK und vom Arbeiter-Samariter-Bund. Sie mussten einen Feuerwehrmann versorgen, der sich eine leichte Brandverletzung im Gesicht zugezogen hatte. Offenbar war seine Atemschutzmaske verrutscht, so dass ein Stück Metall auf der Haut zu liegen kam. Als er das Haus betrat, schlug ihm eine große Hitzewelle entgegen.

Weshalb der Keller eines Einfamilienhauses gegen 12.20 Uhr in Brand geriet, war kurz nach dem Einsatz noch unklar. Die Bewohner blieben unverletzt: Der Eigentümer war kurz zu den Nachbarn gegangen und hatte den Rauch bemerkt, als er zurückkam. Seine Frau konnte das Haus rechtzeitig verlassen.

Als die Wehr eintraf, konnte sie das Treppenhaus allerdings nicht mehr betreten. „Die Hitze war so stark“, berichtet Rapp. So habe man sich einen Zugang über die (verschlossene) Keller-Außentür verschaffen müssen.

Die Tübinger Feuerwehr unterstützte die Kollegen mit einem zusätzlichen Gerätewagen Atemschutz – die Gomaringer hatten laut Rapp „sämtliche Geräte verbraucht“.

Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von „mindestens 100 000 Euro“ – so die vorläufige Schätzung. Kriminaltechniker sollen nun die Brandursache ermitteln.

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Erstellt:
25.09.2016, 15:01 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 39sec
zuletzt aktualisiert: 25.09.2016, 15:01 Uhr

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