Kulinarische Autoshow

Holzkohle-Schaschlik, Schoko-Kebab, Softeis-Träume oder „verdammte Burger“ – bei wem es in der Küche auch gerne mal kreativer zugehen darf, der darf die ersten Sulzer „Food Days“ am 9. und 10. September nicht verpassen. Am letzten Ferienwochenende finden damit gleich zwei besondere Ereignisse in Sulz statt: Neben dem Tag des offenen Denkmals am Sulzer Bahnhof und am Wasserschloss in Glatt, lockt die Neckarstadt am Samstag ab 14 Uhr und am Sonntag ab 11.30 Uhr zu einem kulinarischen Autotreffen. Und das bei freiem Eintritt.

Marktplatz wird gesperrt

17 Anbieter aus Baden-Württemberg und Bayern haben ihr Kommen bereits zugesagt, darunter natürlich auch Markus Bantleon, der die Veranstaltung zusammen mit der Sulzer Stadtverwaltung organisiert. Er ist durch seinen imposanten Feuerwehrtruck in Sulz bereits bekannt, zuletzt servierte er daraus beim Neckarstrand Getränke an die durstigen Besucher. „Der Marktplatz ist die ideale Location für so ein Festival“, sagt Hartmut Walter, Hauptamtsleiter bei der Stadtverwaltung. Das Ambiente mit der besonderen Architektur und den Bäumen sei passend. Während den „Food Days“ wird die Innenstadt vom Durchgangsverkehr entlastet und der Marktplatz komplett gesperrt. Größenmäßig könne man die „Food Days“ laut dem Hauptamtsleiter mit „Sulz erstrahlt“ vergleichen.

Sowohl Walter als auch Markus Bantleon waren Ende Mai beim Hochdorfer Bier- und Streetfood-Festival – und kamen so auf die Idee, eine solche Veranstaltung auch in Sulz zu ermöglichen. „Wichtig ist uns, dass die ‚Food Days‘ nicht nur für junge Leute sind, sondern auch für die ältere Generation. Es ist eine Veranstaltung auch für Ü80“, erklärt Walter lachend. Für sämtliche Geschmäcker sei etwas geboten.

Markus Bantleon erklärt: „Foodfestivals sind noch nicht so publik. Das ist aber auch nicht schlecht, denn dadurch ist es keine alltägliche Veranstaltung.“ Zusammen mit der Event-Firma „Hellfire Concerts“, die auch beim Horber Streetfood-Festival beteiligt ist, habe man sich ein Konzept für Sulz überlegt. „Wir haben uns dann mit der Stadt zusammengesetzt und die war sofort begeistert“, berichtet Bantleon.

Neben den Essens-Trucks werden auch verschiedene Getränke angeboten. Nur ein Rahmenprogramm, das soll es bei der ersten Auflage noch nicht geben. „Wir wollen erstmal sehen, wie es ankommt. Bei den möglichen zweiten ‚Food Days‘ ist dann ein Erwachsenen- und Kinderprogramm denkbar“, sagt Bantleon. Zudem soll das Event auch nicht allzu lange gehen – um 23 Uhr ist am Samstag Schluss, am Sonntag gibt es sogar nur bis 18 Uhr Essen und Getränke. „Wir wollen es langsam ausklingen lassen, damit die Anwohner nicht gestört werden“, erklärt Markus Bantleon.

Bleibt nur noch auf gutes Wetter zu hoffen. „Sollte es regnen, haben wir aber auch Möglichkeiten zum Unterstehen. Man muss sich von ein paar Tropfen also nicht abhalten lassen“, erklärt Bantleon.