Hauptversammlung

Kulturgemeinschaft Empfingen hat erstmals mehr als 500 Mitglieder

Die Kulturgemeinschaft Narrenzunft/Trachtengruppe hatte bei der Hauptversammlung bedeutungsvolle Inhalte auf der Agenda.

09.05.2024

Von NC

Die vier Vorsitzenden überreichen Werner Eggenweiler (rechts) Geschenk, Urkunde und Orden. Privatbild

Die vier Vorsitzenden überreichen Werner Eggenweiler (rechts) Geschenk, Urkunde und Orden. Privatbild

Der Besuch von Gabi Müller vom Trachtengau Schwarzwald und Präsident Thomas Fischer, der dem Närrischen Freundschaftsring Neckar-Gäu vorsitzt, ließ bei der Hauptversammlung der Kulturgemeinschaft Narrenzunft/Trachtengruppe Empfingen auf bedeutungsvolle Inhalte der Agenda schließen.

Zirka 70 Mitglieder waren zu der Versammlung gekommen. Zu Beginn gaben die vier Vorsitzenden einen Überblick: Die Bauarbeiten im Zunftheim, die „nahezu vollständig in Eigenleistung erbracht worden sind,“ konnten abgeschlossen werden, im Kinder- und Jugendbereich boomt es, das neue Konzept an der Fasnet sei gelungen. Eine große Herausforderung wird 2026 das Ringtreffen, das die Kulturgemeinschaft ausrichten wird. Der Kassenbericht wies hohe Kosten für die Renovierung des vereinseigenen Heimes und für die Busse an der Fasnet auf. Erfreulich war das Spendenverhalten von Privatpersonen und Firmen. Seinen letzten Kassenbericht schloss Werner Eggenweiler mit einem dreifachen „Narri!“. Er verabschiedete sich als Kassier.

25 Jahre lang Kassenchef

Nach den Protokollen aus den einzelnen Gruppen erhoben sich die vier Vorsitzenden und Fabian Walter resümierte die vergangenen 25 Jahre von Eggenweiler als Kassen-Chef. Seinen Ausführungen nach werde zukünftig der ihm eigene Humor, die besonnene Art und sein „kritischer, leidender Blick, wenn der Vorverkauf mal nicht so gelaufen ist“, fehlen. Am Ende gab Walter der Hoffnung Ausdruck, dass „die 25 Jahre dir überwiegend in positiver Erinnerung bleiben und du mit deiner mächtigen Erscheinung weiterhin an den Umzügen mitläufst“. Ringpräsident Thomas Fischer überreichte dem scheidenden Finanzchef eine Ehrenurkunde und heftete ihm die Ehrennadel des Rings ans Revers.

Für aktive Mitgliedschaft wurden geehrt Petra Henger (zehn Jahre), Jennifer Becker und Melanie Plocher (je 20 Jahre), Stefan Deufel (30 Jahre) und Andreas Seifer (40 Jahre). Gabi Müller ehrte fünf Musikerinnen und Musiker für „aktive Tätigkeit im Gau“: Anika Majewski und Bianca Binder für 25 und Anja Miller, Wolfgang Bossenmaier und Reiner Strobel für 40 Jahre.

Das Engagement von Majewski verdiente besondere Erwähnung. Sie sitzt im Gau-Jugendausschuss, führt das Gau-Büro und organisiert Events für die kleinen und jugendlichen Trachtenträger. Musikant, Kulturbeauftragter und umtriebiger Helfer und Ansprechpartner Klaus Warnke wurde sodann unter großem Applaus zum Ehrenmitglied ernannt.

In seinem Ausblick setzte Timo Gfrörer die Versammlung über anstehende Vorhaben und Aufgaben in Kenntnis: im Juni eine Hockete am Zunftheim, der Hohenzollern-Markt im September, die traditionelle Kirbe, die in diesem Jahr ein Konzert der „Oberschwäbischen Dorfmusikanten“ beinhaltet und die lange Fasnet 2025 sowie das Ringtreffen in 2026. Hierzu seien bereits Arbeitsgruppen gebildet und ein Festausschuss installiert.

Neuwahlen ergaben eine Änderung: Carolin Walter nahm die Wahl zur neuen Schatzmeisterin an. Bestätigt wurden Jana Gfrörer als Schriftführerin, Maren Warnke als Protokollführerin, David Walter und Daniel Ganion als Beisitzer, Werner Baiker und Klaus Warnke als Kulturbeauftragte und Doris Horschig-Ladenburger und Kerstin Hönle als Kassenprüferinnen.

Den Abschluss der Versammlung bildete die Bekanntgabe einer erfreulichen Entwicklung: die Kulturgemeinschaft Narrenzunft/Trachtengruppe zählt aktuell erstmals in der Geschichte mehr als 500 Mitglieder.

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Erstellt:
09.05.2024, 17:47 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 28sec
zuletzt aktualisiert: 09.05.2024, 17:47 Uhr

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