Putzaktion in Bästenhardt: Vor allem viel Verpackungen

Schnapsflaschen im Gebüsch, leere Dosen, Papierschnipsel, Zigarettenkippen rund um Bänke und jede Menge weiteren Müll sammelten am Samstagvormittag die engagierten Helfer im Mössinger Stadtteil Bästenhardt ein. Die jährliche Putzaktion des Vereins „Bürger für Bästenhardt“ startete bei milden Temperaturen und trockenem Wetter an der Bushaltestelle „Don Bosco“. Dort gab es von der Stadtverwaltung bereitgestellte Greifzangen, Eimer, Müllsäcke und gelbe Sicherheitswesten.

Zusammen mit Dagmar Radler von der Gemeinwesenarbeit sammelten fünf Kinder rund um das Haus Regenbogen Unrat ein. Der Jugendtreff Hotspot, in den Vorjahren nachmittags beim Saubermachen dabei, beteiligte sich in diesem Jahr nicht. Organisator Rüdiger Hampp von den „Bürgern für Bästenhardt“ teilte die nach und nach eintrudelnden Helfer in vier Gruppen ein, die sich Gebiete ringsum vornahmen.

Einige Areale sind bereits für die stärkere Vermüllung bekannt, in anderen sieht es besser aus. „Bei der Skateanlage ist immer einiger Unrat zu finden und einzusammeln“, sagte Hampp. Auch entlang der Butzenbadstraße in Richtung Baumarkt sehe es wild aus. Dort seien immer viele McDonalds-Tüten zu finden. „Um die Schule herum sieht es momentan gut aus, weil die Kinder regelmäßig mit Zangen selbst sauber machen“, sagte Hans-Martin Steinhilber. Er ist seit Jahren bei der Markungsputzete dabei. Letztes Jahr habe er sogar zwei volle, illegal entsorgte Abfallsäcke im Gebüsch gefunden.

Am Ende brachten die Helferinnen und Helfer am Samstag ihre gefüllten Müllsäcke wieder auf den Platz hinter der Bushaltestelle „Don Bosco“, wo sie vom Mössinger Bauhof abgeholt werden. Es war eine Saubermach-Aktion, die nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für das Gemeinschaftsgefühl war: Beim Haus Regenbogen gab es am Ende für die Helfer von der Stadtverwaltung ein Vesper mit Weißwürsten, Brezeln und Getränken spendiert.