Keine Panik: Der Film ist ziemlich cool. Der Fangemeinde wird’s gefallen, dem Rest der Galaxis auch.

Per Anhalter durch die Galaxis

Keine Panik: Der Film ist ziemlich cool. Der Fangemeinde wird’s gefallen, dem Rest der Galaxis auch.

24.11.2015

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Per Anhalter durch die Galaxis

Hauptsache Handtuch. Und lässiger britischer Humor. Wie war noch mal die passende Frage zur Antwort „42?? Fans des Kultromans „Per Anhalter durch die Galaxis?, den Douglas Adams 1979 schrieb, kennen die Handlung eh in und auswendig. Für alle anderen: Arthur Dent (dufte: Martin Freeman) überlebt dank seines Kumpels (locker: Hip-Hopper Mos Def) die Atomisierung der Erde durch eine vogonische Bauflotte ? der blaue Planetder eigentlich von Mäusen regiert wird, war einer Hypertransportroute im Weg. Mit Traumfrau Trillian (cool: Zooey Deschanel), Galaxis-Präsi Zaphod Beeblebrox (schön zottelig: Sam Rockwell) und dem manisch-depressiven Roboter Marvin jettet Arthur im „Herz aus Gold? durchs All. Das eigenwillige Raumschiff wird durch den neuen unendlichen Unwahrscheinlichkeitsdrive angetrieben.

Wie der funktioniert, wird mit Hilfe witziger Trickfilm-Einlagen erklärt ? wie auch die zahlreichen vergnüglichen Zitate aus dem kosmischen Reiseführer, dem Anhalter, per Comicstrip visualisiert werden. Bei den vielen Außerirdischen setzte Regisseur Garth Jenning zum Glück mehr auf Puppen aus Jim Hensons Werkstatt, als auf animierte Bilder. Einziges Manko des Films: Ein paar Längen im Mittelteil.

Schon seit 1997 gab es Planungen für eine Kinoverfilmung des Buchs. Bis zu seinem Tod 2001 schrieb Adams noch selbst am Drehbuch mit, für das er sogar eine neue Figur, Humma Kavula, erfand. Sie wurde John Malkovich auf den Leib geschneidert, der im Film einen prima Kurzauftritt hat.

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Erstellt:
24.11.2015, 12:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 42sec
zuletzt aktualisiert: 24.11.2015, 12:00 Uhr

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Gerd 16.06.200512:00 Uhr

ganz nett gemachtes filchem. für fans der buch/filmreihe sicherlich interessant und lustig anzuschauen, für unbedarfte isses sicherlich "etwas" zu abgespaced. noch ein paar unbedeutende, nicht lesenswerte kommentare eines affenabkömmlings.
effekte: nix besonders bis auf ein paar nette gags während der aktivierung des unwahrscheinlichkeitsantriebs
handlung: im vergleich zur bbc verfilmung wurden einige gute gags weggelassen die den spassfaktor sicher noch erhöht hätten.
mehr hintergrund unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Per_Anhalter_durch_die_Galaxis

Boris Dollinger 15.06.200512:00 Uhr

Zugegeben ich war skeptisch ob eine amerikanische Verfilmung Adams' genialen Hitchhikers zu einem anschaubaren Werk führen könnte. Die Überraschung hätte nicht positiver sein können. Sicher, der Film kann es nicht mit dem Charme der BBC-Version von 1981 oder dem Buch selbst aufnehmen...dennoch bleibt er, wenn man vom zu hollywoodesken Ende absieht, dem Geiste Adams' Werk überraschend treu, ist dabei aber energetischer als sein TV-Vorgänger ohne dadurch, dank der Inszenierung, viel vom Humor der Vorlage zu verlieren. Ein Glücksgriff ist auch bei der Besetzung gelungen. Freeman als Arthut und Deschanel als Trillian sind klasse, und Mos Def als Ford kann größtenteils überzeugen. Lediglich Rockwell ist als Zaphod zu überdreht. Der Star des Ganzen ist aber ohnehin Marvin...von dem der Film hätte mehr haben dürfen. Alles in allem ist die jüngste Reinkarnation des Hitchhikers also äußerst gelungen. Es dürfte also nicht überraschen wenn man sich bald im Restaurant am Ende des Universums sieht.

Rahel 13.06.200512:00 Uhr

Wirklich genial an dem Film: man kann zu jeder Filmminute reingehen und man hat nichts verpasst; es gibt keine Story, alles ist so nett belanglos, dass ich mich ganz der Betrachtung der perfekten Puppen aus der Henson-Fabrik hingeben konnte. Als ich aus meiner Bildmeditation aufwachte, lief schon das Minifilmchen im Abspann. Ich schätze, man muss ganz schön hysterisch drauf sein, um den Film lustig zu finden.

Steff 11.06.200512:00 Uhr

In meinem ganzen Leben habe ich noch nie einen annähernd schlechteren Film als diesen gesehen. Noch nie tat es mir so leid um mein Geld und noch nie wollte ich das Kino aggressiver denn je, schon nach einer halben Stunde verlassen. Ich habe ihn dann doch anschauen und ertragen müssen, da soviele stressige Leute in meiner Reihe saßen.
Leute, erspart euch das, ich mein das Ernst. Es fehlen nur noch Marionetten-fäden an den Schauspielern. Der Film ist absolut mies, und jede Laie hätte das besser machen können. Das so es so ein Film in die deutschen Kinos schafft, macht mich nachdenklich und wütend.
Mfg Steff

trillion 11.06.200512:00 Uhr

Wer die BBC Serie kennt sollte hier auf keinen Fall rein gehen. Die hat wenigstens noch Stil. Der Film hat weder eine spannende Geschichte noch hat der Regisseur nur annähernd verstanden worum es Douglas Adams ging. Eine schmerzhafte Amerikanisierung britischen Kulturguts.

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