Starke Hauptdarstellerin, gruselige Atmosphäre, aber eher schwacher Plot. Und das Ende – na ja...

The Village - Das Dorf

Starke Hauptdarstellerin, gruselige Atmosphäre, aber eher schwacher Plot. Und das Ende – na ja...

24.11.2015

Von vor

The Village - Das Dorf

Düster wabert grauer Nebel hinüber zu dem kleinen Dorf, in dem die Zeit still zu stehen scheint. Unheimliches Ächzen, Knarren und Knurren tönt bedrohlich aus dem nahen Wald. Irgendwo im Dickicht lauern die „Unaussprechlichen?. Die Mischung aus beinahe eingefrorenen Bildern und gruselig-unmenschlichen Klang-Teppichen wirkt. Der Zuschauer nimmt so teil an der Mutprobe der Dorfjugend: Wer hält das Grauen am Waldrand am längsten aus?

Eigentlich könnte der Flecken im Nirgendwo eine schöne heile Welt sein: Rechtschaffene Menschen leben und arbeiten hier, es gibt keine wirklich Reichen und auch keine ganz Armen. Gewalt und Zwietracht existieren nicht. Zu schön, um wahr zu sein? Stimmt. Denn auch im „Village? drücken um Frauengunst buhlende Jungmänner einander gelegentlich ein Messer in den Bauch ? was Regisseur M. Night Shyamalan („The Sixth Sense?, „Signs?) übrigens in einer genialen, quälend langsamen Sequenz einfängt. Außerdem sind die besseren Menschen (die eigentlich banale Aussteiger sind) alle ein bisschen neurotisch, düster-melancholisch, manche sogar ziemlich verrückt.

Die mit Abstand beste schauspielerische Leistung liefert Protagonistin Bryce Dallas Howard ab. Die blinde Seherin Ivy entwickelt sich im Verlauf des Films Stück für Stück zur tragenden Figur. Starke Frau mal anders.

Doch trotz mancher Höhepunkte ? Spannung, starke Bilder und Szenen ? überzeugt die Handlung nur teilweise. Gegen Ende des Films gibt?s immer mehr logische Pannen und auch die Auflösung des Ganzen ist ziemlich enttäuschend.

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Erstellt:
24.11.2015, 12:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 44sec
zuletzt aktualisiert: 24.11.2015, 12:00 Uhr

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Kulturkontor 13.09.200412:00 Uhr

Wenn es ein Anliegen war, die Zuschauer zu überraschen, so ist es dem regisseur bestens gelungen: Selten habe ich so eine platte Auflösung im Film gesehen, die nebenbei auch viel zu früh kam.
Am Ende des Films verfiel das Kinopublikum in höhnisches Gelächter ob des plumpen Plots.

Steve McQueen 13.09.200412:00 Uhr

Der Streifen verläuft wie bisher jeder Film von Shylamalan: Erst am Ende wird das große Geheimnis gelüftet, das den gesamten Plot erklärt. Anders als bei "The Sixth Sense" und "Unbreakable" ist die Lösung des Rätsels bei "The Village" aber ziemlich unspektakulär, ein wenig öde und wirkt konstruiert. Atmosphärisch ist der Film gelungen. Kurzweilige Unterhaltung für zwei Stunden, nicht mehr und nicht weniger.

derdendasgeldreut 12.09.200412:00 Uhr

Absolut miess und langweilig von anfang bis ende! was die vorschau verspricht hält der film nicht im geringsten!die grundidee ist gut, daraus hätte man wirklich was machen können, schade...

Crunk_Master 12.09.200412:00 Uhr

Der Film ist der absolute schrott...die vorschau so hammer hart und dann so ein entäuschender film...das geld hat sich echt nicht gelohnt.

BigBoy 12.09.200412:00 Uhr

Der beschissenste Film den ich den letzten 5 Jahren gesehen habe, da gibt es keine Monster und die Spannung hält nur 30 min und danach ist der Film absolut langweilig, schade, dass ich dafür Bandbreite verschwendet habe.

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