Vier Weltmeisterschaften als Gipfel des Winters

Herzogenaurach. Der Wiesensteiger Franz Steinle, seit gut fünf mehr oder minder kalten Wintern Präsident des Deutschen Skiverbandes (DSV), fasste es mit der ganzen Erfahrung seiner 68 Jahre zusammen: „Wir durften in der vergangenen Saison herausragende Erfolge feiern, es wird nicht einfach sein, dieses Niveau zu halten!“ Dies sei aber der Ansporn für die anstehenden Aufgaben, so der Schwabe, der den Rahmen der offiziellen DSV-Einkleidung in der „adidas – World of Sports“ in Herzogenaurach dazu nutzte, die insgesamt 550 Athleten, Betreuer und Funktionäre auf die anstehenden Winter-Ereignisse einzustimmen. Und da sind richtige Kracher dabei – immerhin gibt es in der nach-olympischen Saison gleich in vier Disziplinen Weltmeisterschaften:

? Ski Alpin Vom 5. bis 7. Februar 2019 finden im schwedischen Are suchen die Skifahrer in Abfahrt, Super?G, Riesenslalom, Slalom und Kombination die Besten.

? Biathlon Ebenfalls in Schweden, nämlich in Östersund, gehen die 50. Titelkämpfe der Skijäger über die Bühne. Der Saisonhöhepunkt ist angesetzt vom 7. bis 17. März 2019.

? Ski Nordisch Vom 19. Februar bis zum 3. März 2019 ist das Bayern-nahe Seefeld in Tirol der Schauplatz der 52. WM-Auflage der Langläufer, Kombinierer und auch der Skispringer.

? Freestyle Skicrosser und Snowboarder messen sich vom 1. bis 10. Februar 2019 in Park City (Utah) – dem Schauplatz der Olympischen Winterspiele von 2002 in Salt Lake City.

„Wir wollen es bei der WM besser machen als bei den Olympischen Spielen“, sagt Alpin-Direktor Wolfgang Maier, der sich gegenüber den anderen Sparten in Südkorea klar im Hintertreffen sah – allerdings mit Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen den herausragenden Wintersport-Moment in seiner Abteilung verbuchen konnte.

Die Alpinen steigen bereits in der kommenden Woche auf dem Rettenbachferner hoch über Sölden traditionell mit einem Riesenslalom in die Weltcup-Saison ein. Thomas Gruber