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Nur die Starken überleben. Das muss Keda (Kodi Smit-McPhee), der Sohn des Sippen-Anführers, schnell lernen. Der Junge geht zum ersten Mal mit seinem Vater und den anderen Männern zum Jagen. Dazu folgen sie tagelang dem Weg, den schon ihre Vorfahren gegangen sind, um zu der großen Herde zu gelangen. Das Fleisch der Tiere soll schließlich die gesamte Sippe über den Winter bringen.

Die Natur ist wunderschön, doch unbarmherzig in dieser Zeit, vor 20 000 Jahren irgendwo in Europa. Deshalb ist nicht nur Stärke zum Überleben nötig, sondern auch Gemeinschaft. Das zeigt sich nicht zuletzt bei der Jagd: Nur gemeinsam können die Männer die mächtigen Tiere auf den Abgrund zutreiben. Doch dabei kommt es zum dramatischen Unfall: Keda wird die Klippe hinabgeschleudert. Die Männer halten ihn für tot und ziehen weiter, nachdem sie ihre Beute eingesammelt haben.

Als Keda aufwacht, ist er komplett auf sich allein gestellt. Seine einzige Chance zu überleben besteht darin, vor Einbruch des Winters den Weg zurück nach Hause zu finden. Doch wie soll er auch nur einen Tag allein in dieser kargen Wildnis überleben? Keda hat Glück, denn er trifft auf einen Wolf – wie Keda ist er verletzt und von seinem Rudel getrennt.

Albert Hughes klassischer Abenteuer-Film kommt ohne große Überraschungen aus und wirkt fast wie ein Animationsfilm - charakteristische Gesichter, perfekte Tiere und fantastische Landschaftspanoramen (Kamera: Martin Gschlacht). Die Postproduktion hat dabei etwas übertrieben: Der Nachthimmel ist mit Sternen überladen und ständig schwirren funkelnde Partikel durchs Bild, wohl um den 3D-Effekt zu verstärken.

Wenig überraschende und mäßig unterhaltsame Geschichte, die sich in perfekten Landschaftspanoramen abspielt.