Horb · Tischtennis

Altheim erwartet Grüntals „Zweite“

Die Rückrunde startet im Bezirk Schwarzwald am Samstag mit einem Kurzprogramm, denn nur in fünf Spielklassen sind Begegnungen angesetzt.

17.01.2020

Von NC

Daniel Schneider geht zwar bald auf Auslandsreise, steht dem TSV Altheim aber noch für die nächsten drei Spiele zur Verfügung. Bild: Ulmer

Daniel Schneider geht zwar bald auf Auslandsreise, steht dem TSV Altheim aber noch für die nächsten drei Spiele zur Verfügung. Bild: Ulmer

An den Partien in der Herren-Bezirksliga sind gleich drei Mannschaften aus der gefährdeten Zone beteiligt. Um 15 Uhr treten die Sportfreunde Gechingen, siebte mit 5:13 Punkten, beim TTC Birkenfeld II (9:9) an. In der Tabelle liegen beide Teams zwar nur einen Platz auseinander, aber eingedenk des Birkenfelder 9:4-Sieges am letzten Vorrundenspieltag scheinen die Rollen für diese Partie klar verteilt. Um 18 Uhr erwartet die Überraschungstruppe des TuS Bad Rippoldsau (11:7) die Mannschaft aus Klosterreichenbach (5:13). Auf den ersten Blick spricht alles für die Gastgeber, die mit Joachim Bächle (10:8), Edgar Hermann (11:6) Christoph Roth (12:4), Fabian Roth (8:6) und Patrick Roth (5:3) auf den ersten fünf Plätzen besser besetzt sind, als die Murgtäler, bei denen nur Eugen Witt (9:3) eine positive Zwischenbilanz vorweisen kann. Auch das Vorrundenmatch hatten die Rippoldsauer mit 9:3 für sich entschieden – doch dieses Resultat darf nicht überbewertet werden, da die Murgtäler nicht in Bestbesetzung angetreten waren. Um 19 Uhr treffen zudem der SSV Schönmünzach II (4:14) und der VfL Nagold (11:7) aufeinander.

Altheim mit Daniel Schneider

In der Bezirksklasse Süd erwartet der TSV Altheim (10:8) um 17 Uhr die Grüntaler „Zweite“ (12:6). Beim Aufeinandertreffen in der Vorrunde hatten die Grüntaler mit 9:7 das bessere Ende für sich behalten. Nun wollen sie mit Jan Armbruster, Georg Armbruster, Rolf Milde, Stefan Buck, Roland Gelonnek, Alexander und Nikita Derr mit einem Sieg in die Rückrunde starten und sich vor Freudenstadt platzieren. Dabei treffen sie auf eine Altheimer Truppe, der man ein positives Punktekonto zu diesem Zeitpunkt kaum zugetraut hatte. Wesentlichen Anteil daran hat ihr Spitzenspieler Daniel Schneider, von dem es hieß, dass er in der Rückrunde wegen eines Auslandaufenthaltes nicht zur Verfügung stünde. Doch das stimmt nur zum Teil, denn er kann die ersten drei Spiele noch mitmachen. Gegen Grüntal wird allerdings Adrian Kohler fehlen, für den Frank Nasner neben Michael Baun ins hintere Paarkreuz zurückkehrt.

Um 18.30 Uhr steigt zwischen dem TV Dornstetten II und dem SV Mitteltal (beide 3:15) das Duell der Schlusslichter. Dabei treten die Gastgeber verstärkt an, denn sie können nun mit Jens Reiser auflaufen, der zuletzt zwei Klassen höher in der „Ersten“ spielte. Zunächst bleibt jedoch abzuwarten, ob sie hinter ihm in bestmöglicher Aufstellung, also mit Jochen Raaf, Gernot Schulz, Sascha Kugler, Sebastian Beier und Ewald Kugler, ins Match gehen.

Die Bezirksklasse Süd wird ja ob ihrer Unberechenbarkeit als „Wundertüte“ bezeichnet. Der Grund für dieses „Markenzeichen“ liegt wohl in den ständigen Wechseln in den Aufstellungen. Eine Ausnahme gibt es jedoch: Der TSV Freudenstadt (12:6) trat immer in Stammaufstellung an, also mit Bruno Kübler, Armin Geiger, Markus Schoch, Gerhard Sautter, Wilfried Weber und Walter Ehmann. Dagegen setzte die SG Empfingen (7:11) 14 Spieler ein, wobei Viktor Schmalz und Heiko Hoenle achtmal, Gökhan Okutan und Emrek Közleme sechsmal mit von der Partie waren. Halbzeitmeister TTC Loßburg (14:4) brauchte zwölf Akteure, nur Patrick Ermisch und Sebastian Baader waren immer dabei, Roland Ortmann achtmal und Wolfgang Heggenberger siebenmal. Die Mühringer „Dritte“ (11:7) musste wie auch Salzstetten II (9:9) auf elf Akteure zurückgreifen, bei Mühringen fehlten Edgar Hellstern und Thomas Schober nie, bei Salzstetten brachten es Markus Böhm und Daniel Kreidler jeweils auf acht Einsätze. Beim TTC Mühlen (9:9) machte Achim Held jedes Spiel mit.

Zwei vereinsinterne Duelle

In der B-Liga beginnt die Rückrunde mit zwei vereinsinternen Duellen: Um 15 Uhr trifft Halbzeitmeister TuS Bad Rippldsau II (17:1) auf die „Dritte“, um 18 Uhr der Tabellendritte SV Baiersbronn II (13:5) auf die „Dritte“ (5:13). Auch wenn sich die Akteure gut kennen und deshalb auch mal überraschende Ergebnisse zustande kommen können, gehen die höheren Mannschaften klar favorisiert an die Tische. Um 18.30 Uhr steht dann für den TuS noch die Partie gegen den TTC Lützenhardt (7:11) an. Bei dem führen vier Damen die Aufstellung an, von denen bisher aber nur Petra Schwenk drei Spiele absolviert hat. Hans Schmidt und Hans Draxler waren bei allen neun Partien dabei, weiter hielten Hermann Bauer, Waldemar Darif, Karl-Heinz Pfeiffer und Silas Kübler noch zur Stange. In der Vorrunde hatten sie gegen die Rippoldsauer nachträglich ein 9:0 gutgeschrieben bekommen.

Die Baiersbronner „Zweite“ hat gute Aussichten, gegen die „Dritte“ zu einem ähnlich klaren 9:4 zu kommen. Harry Rosenblatt, Stefan Hirth, Frederic Jäger, Michael Stolle, Sabine Braun, Felix Köstlin und Lukas Faißt wollen schließlich im Rennen um den Aufstieg bleiben. Auch hier bleibt abzuwarten, wer sich aus dem Kader von Horst Kilian, Nicole Finkbeiner, Per Gildhoff, Maren Kohler, Jannik Warnke, Marvin Andres, Laura Gaiser und Dominic Eberhard dem internen Vergleich stellt.

Die Empfinger „Zweite“ (10:8) empfängt um 15.30 Uhr Schlusslicht CVJM Grüntal IV (0:18) und orientiert sich am 9:3 der Vorrunde. Da die Empfinger „Erste“ nicht spielt und deshalb auch keinen Ersatz benötigt, könnten Heiko Hoenle, Kevin Irion, Mathias Baiker, Oliver Rebmann, Tobias Baiker und Aziz Seker schnell für klare Verhältnisse sorgen. Die personelle Situation der Grüntaler hat sich jedoch mit dem Rückzug der „Dritten“ entspannt, so dass Wolfgang Hartmann, Jochen Schierle, Michael Herzog, Tom Zehle und Gudrun Armbruster mit Verstärkung rechnen können.

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Erstellt:
17.01.2020, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 3min 41sec
zuletzt aktualisiert: 17.01.2020, 01:00 Uhr

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