Anstoß zum Nachdenken

04.01.2020

Von TGO

über Fußball in England und Maßnahmen gegen Depressionen. Thomas Gotthardt Foto: Foto

über Fußball in England und Maßnahmen gegen Depressionen. Thomas Gotthardt Foto: Foto

Depressionen im Fußball und generell sind immer noch ein Tabuthema. Trotz der tragischen Geschichte von Robert Enke. Der Nationalkeeper hatte sich am 10. November 2009 im Alter von 32 Jahren das Leben genommen. Teresa Enke erlärte, dass ihr Mann an einer schweren Depression litt.

Oder Sebastian Deisler, der in den nächsten Tagen 40 wird. Im Herbst 2001 kam raus, dass der Nationalspieler für ein Handgeld von 20 Millionen Mark zu den Bayern wechselt. 2003 wurde öffentlich, dass er unter Depressionen litt. Drei Jahre später wollte Deisler nicht mehr – Karriereende mit 27.

Enkes Freitod sollte aufrütteln und sensibel machen für die Krankheit in einem Umfeld, in dem es nur um Hochleistung geht und Druck in jeder Form herrscht. Aber viel passiert im Sinne einer Hilfe ist nicht.

Im englischen Fußball wird mittlerweile wenigsten darüber gesprochen. Vor den Spielen der dritten Pokalrunde wird an diesem Wochenende im britischen Fernsehen eine Videobotschaft von Prinz William ausgestrahlt. Darin ruft der 37-Jährige die Zuschauer dazu auf, sich eine Minute Zeit zu nehmen, um sich um ihre eigene psychische Gesundheit zu kümmern. Die Spiele des FA Cups starten eine Minute später als üblich. Insgesamt 32 Partien werden um 15.01 Uhr, 12.16 Uhr und 19.46 Uhr angepfiffen.

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Erstellt:
04.01.2020, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 39sec
zuletzt aktualisiert: 04.01.2020, 06:00 Uhr

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