Freudenstadt · Schule

Anton König mit bestem Abi und Note 1,0

48 Abiturienten der Freudenstädter Heinrich-Schickhardt-Schule feierten ihren Abschluss in der Schwarzwaldhalle.

13.07.2023

Von NC

Die Absolventen des Profils IT  mit Tutor Matthias Schilling (rechts). Bilder: Zamzow

Die Absolventen des Profils IT mit Tutor Matthias Schilling (rechts). Bilder: Zamzow

Der Gesamtschnitt der 48Abiturientinnen und Abiturienten am Technischen Gymnasium (TG) der Heinrich-Schickhardt-Schule (HSS) lag bei 2,4, neun Abiturienten hatten eine Durchschnittsnote bis 1,9. Anton König glänzte mit einer 1,0.

Schulleiterin Ursula Wolf begrüßte Ehrengäste sowie Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde der Abiturienten und das Kollegium. Da Wolf zum ersten Mal in ihrer Laufbahn die Abiturienten nicht in Chemie unterrichtet hatte, gab sie noch eine kleine Lehrstunde mit chemischem Hintergrund, um den Unterschied von Wissen und Können zu unterstreichen. Wolf „flambierte“ einen in ein Wasser-Alkoholgemisch getauchten 50 Euro-Schein, ohne ihn zu verbrennen. Das Geheimnis: Der Wasseranteil schützt den Schein, der Alkohol brennt mit niedriger Temperatur und der Schein überlebt die Prozedur unbeschadet.

Die Schüler hätten nun auch, jeder auf seine Weise, Wissen erworben und Herausforderungen gemeistert, sagte sie. Nun sei es an der Zeit, das Wissen anzuwenden. „Am TG seid ihr sowohl technisch als auch menschlich bestens ausgebildet worden, um sowohl Erfolg im Beruf als auch im Leben zu haben.“ Außerdem hätten sie die Fähigkeit erworben, Dinge kritisch zu hinterfragen und sich selbst ein Bild von der Welt zu machen.

Ausbildung beim Landkreis

Maike Haug, als Vertreterin des Landrats, gratulierte den Abiturienten und nahm ihre Rede zum Anlass, die Absolventen auf die zahlreichen attraktiven Ausbildungs- und auch Studienmöglichkeiten im Kreis hinzuweisen. Im Anschluss übergab sie den Preis des Landrats, einen HGV-Gutschein, an Anton Maximilian König, der nicht nur einen Durchschnitt von 1,0, sondern auch 882 von 900 möglichen Punkten erzielt hatte.

Die Abiturienten des Profils Technik und Management mit Schulleiterin Ursula Wolf und TutorinVerena Wernet (von rechts).

Die Abiturienten des Profils Technik und Management mit Schulleiterin Ursula Wolf und Tutorin Verena Wernet (von rechts).

Die Abteilungsleiterin des Technischen Gymnasiums, Verena Wernet, lobte den diesjährigen Abiturjahrgang, der sowohl vom Studium der Reiselyrik im Fach Deutsch als auch von einer Studienreise nach Leipzig viele Erkenntnisse mitnehmen konnte. Im Profil Mechatronik war die Durchschnittsnote 2,6, im Profil IT 2,2 und im Profil „Technik und Management“ 2,3. Als Geschenk der Schule an die Schüler gab es Flaschenöffner, angefertigt in der Schreinerei der HSS. Der Flaschenöffner sei ein nützlicher Einrichtungsgegenstand für die erste eigene Wohnung und ein Schritt in Richtung Unabhängigkeit, sagte Wernet. Mit dem Hermann Hesse Zitat „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben“ ermunterte sie die Absolventen, sich auf ihren neuen Lebensabschnitt zu freuen und die Herausforderungen anzunehmen.

Den Sparkassenpreis für besondere Leistungen in Fremdsprachen wurde Marcel Melber verliehen. Er bekam auch den Preis des Elternbeirats für das zweitbeste Abitur mit einem Schnitt von 1,1, den Technologiepreis für „Technik und Management“ sowie einen Physikpreis.

Da Jan Ruggaber ebenfalls für den Sprachpreis qualifiziert war, aber den Preis bereits an der Realschule erhalten hatte, und ihn nach den Regularien der Kreissparkasse kein zweites Mal erhalten durfte, wurde ihm ein schulinterner Sprachpreis übergeben. Er erhielt außerdem den Preis für Geschichte und Gemeinschaftskunde. Anton König nahm den Technologiepreis für Informationstechnik, den Mathematikpreis, sowie einen Physikpreis in Empfang. Julia Hahn erhielt den Preis des Fördervereins der HSS für das drittbeste Abitur mit einem Schnitt von 1,1 sowie den Scheffelpreis für Deutsch.

Die Abiturienten des Profils Mechatronik mit Tutorin Dagmar Reschke.

Die Abiturienten des Profils Mechatronik mit Tutorin Dagmar Reschke.

Jonas Ehreiser wurde der Technologiepreis für Mechatronik übergeben. Nikolas Kohler freute sich über den Chemiepreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Denis Hebert erhielt die Maul-Medaille für Sport. Fabian Kostow bekam ebenfalls einen Physikpreis. Elias Friese ging mit dem Paul-Schempp-Preis der Evangelischen Landeskirche heim. Kilian Osswald erhielt den Musikpreis.

Als Vertreter des Abiturjahrgangs resümierten Marvin Andres, Johann Kauling und Simon Pulja auf amüsante Art die gemeinsame Schulzeit. Ihr besonderer Dank ging an Eltern und Lehrkräfte für die Unterstützung auf dem Weg zum Abitur. Professionell moderiert wurde die Veranstaltung von den Abiturientinnen Marie Gersonde und Julia Hahn.

Die musikalische Gestaltung lag in den Händen der Big Band des Beruflichen Schulzentrums unter Leitung von Alfred Ade. Im Anschluss an den offiziellen Teil der Abschiedsfeier fand der Abiball in der Schwarzwaldhalle in Baiersbronn statt, wo bei guter Stimmung bis in den späten Abend gefeiert wurde.

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Erstellt:
13.07.2023, 15:47 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 13.07.2023, 15:47 Uhr

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