Academy Award

Auf dem rotem Teppich in die goldene Nacht

Das Tübinger Kino Museum überträgt am Sonntagabend bis in die Morgenstunden die wohl prominenteste Filmgala live aus Los Angeles. Im Vorprogramm gibt es Oscar-Kandidaten zu sehen.

22.02.2019

Von Madeleine Wegner

Die Frau des Nobelpreisträgers
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Am Sonntag sollten Filmliebhaber besonders gut ausschlafen, denn die Nacht wird lang: In Los Angeles werden am Sonntagabend – nach deutscher Zeit in den frühen Morgenstunden des Montag – die besten Filme des Jahres 2018 mit dem Academy Award, dem „Oscar“ gekürt. In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Amerikanischen Institut (d.a.i.) Tübingen überträgt das Kino Museum die 91. Oscarverleihung live auf großer Leinwand. Dazu gibt es ein Programm mit Glamour-Faktor, nämlich mit Sektempfang, Cocktails, Catering und Snacks, rotem Teppich und Foto-Ecke sowie verschiedenen Tipp- und Gewinnspielen. Einlass zu „a night at the Oscars“ ist am Sonntag, 24. Februar, ab 20 Uhr.

Es werden zunächst zwei nominierte Filme im Original mit deutschen Untertiteln gezeigt: „Die Frau des Nobelpreisträgers“ ist ein Drama und eine Romanverfilmung von Björn Runge, in der Glenn Close als Frau im Schatten ihres gefeierten Ehemannes glänzt. Glenn Close ist als Beste Hauptdarstellerin nominiert. Nach einer Pause mit Sekt läuft „Bohemian Rhapsody“, das in fünf Kategorien nominierte Biopic über „Queen“-Sänger Freddie Mercury. Unser Filmkritiker Thomas Volkmann war begeistert von dieser „schillernden Hommage“ und der „farbenfroh ausgestatteten, emotional berührenden und unterhaltsamen Zeitreise“.

Die bislang verheißungsvollsten Kandidaten sind Yorgos Lanthimos‘ Historiendrama „The Favourite – Intrigen und Irrsinn“ ebenso wie das mexikanische Drama „Roma“, die beide für zehn Oscars nominiert sind, darunter jeweils für den besten Film und beste Regie. Gefolgt werden die beiden Spitzennominierten von dem Musikfilm mit Lady Gaga und Bradley Cooper „A Star Is Born“ und von dem Politiker-Biopic „Vice – Der zweite Mann“, die jeweils achtfach nominiert sind. Für Deutschland geht Florian Henckel von Donnersmarcks „Werk ohne Autor“ ins Rennen, das als bester fremdsprachiger Film und für die beste Kamera nominiert ist.

Glenn Close in „Die Frau des Nobelpreisträgers“ ist als beste Hauptdarstellerin nominiert.Bild: SquareOne

Glenn Close in „Die Frau des Nobelpreisträgers“ ist als beste Hauptdarstellerin nominiert.Bild: SquareOne

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Erstellt:
22.02.2019, 21:37 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 54sec
zuletzt aktualisiert: 22.02.2019, 21:37 Uhr

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