Dußlingen

Blauer

Für Tübingen kämen Wasserstoffbusse vorerst nicht in Betracht, so Oberbürgermeister Boris Palmer. Versuche in Stuttgart mit Wasserstoffbussen hätten ergeben, dass deren Einsatz sehr unwirtschaftlich sei („Keine Wasserstoffbusse in Tübingen“, 4. Januar).

09.01.2020

Von Eberhard Knoblich, Dußlingen

Hallo Herr Palmer.

Ja, es gibt auch eine andere Art von Bussen für den Stadtverkehr, und das sind CNG-Gasbusse, sie sind in der Anschaffung nur unwesentlich teurer als Dieselbusse. Im Internet wird beschrieben, dass moderne Gasbusse deutlich geringere Stickoxid-, Partikel-, und Lärmemissionen aufweisen. Gleichzeitig können durch den Einsatz von Biomethan die Treibhausgasemissionen um 80 Prozent gesenkt werden. Die Stadt Augsburg kann Sie mit umfänglichen Informationen versorgen. Biomethangas-CNG aus Stroh bekommen Sie von der Firma Verbio. Dieses Gas besteht wirklich nur aus Stroh und einer Schlempe. Es wird also keine Ackerfläche der Lebensmittelproduktion entzogen. Tübingen wird dann nach Ihrem Motto wirklich wesentlich blauer.

Und jetzt noch meine Meinung zur Regionalstadtbahn. Ich würde die Regionalstadtbahn nicht durch die Stadt zu den Kliniken auf den Schnarrenberg fahren lassen. Denn die Schienen sind für Fahrradfahrer wie auch für alte Menschen eine erhöhte Unfallgefahr. Lassen sie doch den Bus zum gewissen Zeitpunkt direkt vor dem Bahnhof bereitstellen, und dann ohne Zeitverlust hinauf auf den Schnarrenberg. Was wäre das für eine Einsparung an Baukosten und Baustellen auf mehrere Jahre. Sperren sie doch die Innenstadt für Personenautos. Der Parkschein gilt als Fahrschein für die Stadtbusse. Das währe doch kein Problem und würde die Luft in der Innenstadt wesentlich sauberer machen. Und Parkhäuser und Parkplätze gibt es genug.

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Erstellt:
09.01.2020, 01:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 09.01.2020, 01:00 Uhr

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