Freudenstadt

Die Fasnet aus dem Schlaf erweckt

06.01.2020

Von Text und Bild: Jochen Stöhr

Die Fasnet aus dem Schlaf erweckt

Die Narrenzunft Freudenstadt hat am gestrigen Dreikönigstag die neue Fasnetssaison eingeläutet – ein Start mit viel Lärm und Narretei. Auf dem
oberen Marktplatz in Freudenstadt hatten sich vor der „Musikmuschel“ Narren und zahlreiche Besucher versammelt, um dem alten Brauch beizuwohnen. Zu Beginn marschierten die Guggamusiker „Hexa-Heuler“ mit langsamen, schweren Tönen – die sich bald als Metallicas „Nothing else matters“ entpuppten – ein. Die Hästräger folgten sogleich. Der neue Zunftmeister Derk Wittnebel begrüßte die Narren aus nah und fern und kam aufgrund des fehlenden Schnees und der relativ milden Temperaturen gleich auf die Klimaerwärmung zu sprechen. Doch „auf die Narrenzunft Freudenstadt isch au in wärmere Zeita stets Verlass, bringt mit leichterem, wasserfeschta Häs, immer wieder Spaß auf die Gass“. Nachdem die Fasnet in Form einer kleinen Hexe wieder aufgeweckt war, schritt diese auch gleich zur Tat und übernahm das Abstauben der Masken. Die Guggamusiker „Hexa-Heuler“ heizten die Stimmung mit ein paar Gassenhauern an. Die Hästräger sprangen dazu wild umher
und suchten sich auch gleich ein paar „Opfer“.
Die zweite Vorsitzende und „Hexenmutter“ Kathrin Joos-Mockler übernahm anschließend die „Taufe“ von zwei neuen Hexen mittels Taufspruch und Hexentrunk. Zusammen mit den „Neuen“
wurde anschließend das Freudenstädter Narrenlied gesungen.

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Erstellt:
06.01.2020, 17:28 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 38sec
zuletzt aktualisiert: 06.01.2020, 17:28 Uhr

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