Die Freiburger Domsingknaben sorgten für Begeisterung

Der Andrang war so groß, dass sogar noch ein Teil des Foyers bestuhlt werden musste. Beim Einzug sangen die durchweg disziplinierten, hochmotivierten und herausgeputzten Knaben mit der „Cantate Domino Canticum Novum“ ein Werk aus der Gregorianik. Die 70 Domsingknaben aus dem Breisgau wagten sich anschließend unter der Leitung von Prof. Boris Böhmann aber noch an weitere hochkarätige Werke verschiedener Epochen und Komponisten. So waren etwa die „Missa in tempore“ von Richard Rudolf Klein und Anton Bruckners „Os justi“ zu hören. Der Konzertabend mündete in die berühmte Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“ von Johann Sebastian Bach. Grandios waren an diesem Abend jedoch nicht nur die Knabenstimmen aus dem Breisgau, sondern auch das Orgelspiel der Rottenburgerin Kirsten Sturm, die an der Albiez-Orgel die Chorvorträge begleitete und in ihrem Soloauftritt bei der Toccata in F-Dur die Finger über die Klaviatur flitzen ließ. Das Publikum war von dem Konzert vollauf begeistert und dankte den jungen Sängern mit stehenden Ovationen.