Kirche

Die Petition gegen den Pfarrplan 2030 ist gescheitert

Der Versuch der evangelischen Bezirkssynode Sulz, die Kürzung der Pfarrstellen abzuwenden, fand deutlich zu wenige Unterstützer.

29.06.2023

Von Manuel Fuchs

Der „Pfarrplan 2030“ der evangelischen Landeskirche Württemberg (ELKW) sieht eine weitere Verringerung der Pfarrstellen in den Gemeinden vor; 350 von 1450 – nahezu ein Viertel – soll entfallen. Das trage unter anderem der – rückläufigen – Entwicklung der Zahl der Gemeindeglieder und den finanziellen Möglichkeiten der ELKW Rechnung, argumentiert diese.

Dagegen hatte sich die evangelische Bezirkssynode Sulz mit einer Online-Unterschriftenaktion auf dem Portal „Open Petition“ gewehrt und gefordert, nur fünf Prozent der Stellen zu kürzen. Das Argument, die Landeskirche müsse sparen, ließen die Initiatoren der Petition nicht gelten: „Wenn ein Unternehmen mit Umsatzeinbrüchen zu kämpfen hat, muss es werben und sich zeigen und sich nicht immer weiter zurückziehen“, war auf dem Portal zu lesen.

Die Aktion lief am Mittwoch, 28. Juni, nach drei Monaten aus und hätte 21000 Befürworter finden müssen. Am Ende waren es nur etwa zehn Prozent der geforderten Menge, die ihre Stimme gegen die Kürzung der Pfarrstellen in Württemberg erhoben.

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Erstellt:
29.06.2023, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 30sec
zuletzt aktualisiert: 29.06.2023, 01:00 Uhr

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