Die Unterwelt der Alb erkunden

In die geheimnisvolle Unterwelt der Schwäbischen Alb führt am Dienstag, 11. Juni, von 18 bis 20.30 Uhr die nächste Mehrwerttour der SÜDWEST PRESSE Neckar-Alb: Ziel des exklusiven Angebots für Abonnenten unserer Tageszeitungen ist die Nebelhöhle bei Genkingen, die sich unterirdisch auf einer Länge von 830 Metern erstreckt. Dabei gehört ein Teil der Höhle zur Gemarkung von Sonnenbühl, der andere zu Lichtenstein. Die „alte“ Höhle ist bereits mindestens seit 1486 bekannt. Der Eingang führte durch ein vergleichsweise großes Felsportal, das dann im Zuge eines Besuchs von Kurfürst Friedrich I. im Jahre 1803 – der bei dieser Reise auch die Wimsener Höhle besichtigte – jedoch verschlossen und durch einen bequem begehbaren Eingang ersetzt wurde. In dieser Zeit entstand auch der Name „Nebelhöhle“, zuvor lautete die Bezeichnung „Nebelloch“, die heute noch für die Öffnung in der Höhlendecke gilt.

Der „neuere“ Abschnitt wurde erst 1920 entdeckt und dann mithilfe eines künstlich angelegten Stollens erschlossen. Die Besucher gelangen heute also direkt über eine Treppe mit 140 Stufen in diesen Teil der Höhle. Die Erkundung verläuft demnach von der neueren Zeit historisch betrachtet zurück in den alten Teil. Bei der Führung wird eine Gesamtstrecke von rund 450 Metern zurückgelegt. Die Teilnehmer müssen in jedem Fall also gut zu Fuß sein. Und – unabhängig vom Wetter draußen – warme Kleidung mitbringen, denn in der Höhle herrscht das ganze Jahr über eine gleichmäßige Temperatur von 8 Grad.

Das Angebot gilt exklusiv für die Abonnenten der Tageszeitungen Metzinger-Uracher Volksblatt, Reutlinger Nachrichten, Alb Bote, Hohenzollerische Zeitung, Schwäbisches Tagblatt, Südwest Presse Zollernalbkreis und Neckar-Chronik. Verlost werden 20 mal zwei Plätze. Die Mehrwerttour beginnt um 18 Uhr mit einer Führung durch die Höhle. Zum Abschluss können sich die Teilnehmer bei einer kleinen Verköstigung stärken. Die Veranstaltung endet gegen 20.30 Uhr.

Wer einen der begehrten Plätze erhält, darf sich auf eine spannende Tour mit interessanten Einblicken in die Erdgeschichte und die besondere Atmosphäre freuen, denn die Teilnehmer sind mit Laternen in der Höhle unterwegs. Ausgewaschen wurden die Höhlen auf der Alb durch Regenwasser, das fünf bis zehn Millionen Jahre lang durch Spalten und Risse sickerte und diese allmählich erweiterte und große Höhlensysteme entstehen ließ.