Dietmar Foth nach 36 Jahren im Dienst der Justiz in Rente

Der langjährige Präsident des Landgerichts Rottweil, Dietmar Foth, ist am 29. Februar nach 36 Jahren im Dienst der baden-württembergischen Justiz in den Ruhestand eingetreten.

Seit 2013 leitete Foth das Landgericht in Rottweil. Im Rahmen einer Feierstunde im Justizministerium in Stuttgart wurde Dietmar Foth von Marion Gentges, Ministerin der Justiz und für Migration, verabschiedet.

Gentges sagte: „Dietmar Foth vereint hervorragende fachliche Kompetenz mit einem ruhigen und verlässlichen Führungsstil. Über zehn Jahre hat Foth das Landgericht Rottweil äußerst souverän geführt. Dabei waren die Belange der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Gericht für Dietmar Foth von größter Bedeutung, es war stets sein Anliegen, Lösungen zu finden, in die alle Beteiligten einbezogen wurden.“ Mit Foth gehe „eine hervorragende Führungskraft der baden-württembergischen Justiz“ in den Ruhestand.

Dietmar Foth wurde 1956 in Balingen geboren. 1988 trat Foth bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart in den höheren Justizdienst ein. Nach weiteren Stationen bei den Landgerichten Tübingen und Rottweil sowie dem Amtsgericht Hechingen wurde der Jurist 1991 zum Richter am Amtsgericht beim Amtsgericht Oberndorf ernannt. Danach folgte eine Abordnung an das Justizministerium Baden-Württemberg, wo Dietmar Foth in der Zivilabteilung tätig war. Nach der anschließenden Erprobung beim Oberlandesgericht Stuttgart wurde Foth zum Richter am Oberlandesgericht ernannt. Im März 2003 erfolgte die Ernennung zum Vizepräsidenten des Landgerichts Rottweil. Im Oktober 2008 wurde Dietmar Foth zum Vorsitzenden Richter am Oberlandesgericht ernannt. Seit 2013 war Foth Präsident des Landgerichts Rottweil.