Nummer 1: Max Steinhilber (SV 03 Tübingen). Tore verhindert und eins eingeleitet: Steinhilber ist nach langer Verletzungspause seit dem Derby gegen den SV Nehren am 14. April wieder zurück als Stammtorhüter beim Landesligisten. Beim 2:1-Sieg gegen Schlusslicht Gechingen parierte Steinhilber stark, verhinderte den Ausgleich und ließ nur einmal etwas zu - so sicherte der 25-Jährige seinen Tübingern den ersten Drei-Punkte-Erfolg nach elf sieglosen Ligaspielen. Außerdem leitete er mit einem langen Ball auf Tobias Haux das 2:0 von Harun Güney ein, der nach Querpass von Haux nur noch einschieben musste.

Nummer 2: Marvin Steimle (SV Nehren). Im Glück geduscht? Nehrens Marvin Steimle hatte am Sonntag zunächst bei der zweiten Mannschaft des SV Nehren beim 8:0-Kantersieg gegen den SV Wurmlingen II gespielt, nach seiner Auswechslung vor Ort dann kurz geduscht und war anschließend zum heimischen Landesliga-Derby der ersten Mannschaft gegen den TSV Ofterdingen gefahren. Da kam er in der 72. Minute ins Spiel und köpfte nur zwei Minuten später den Ausgleich. Sein SVN gewann schließlich mit 2:1.

Nummer 3: Nadine Heim (SV Unterjesingen). Gibt dem SV Unterjesingen wieder Hoffnung im Abstiegskampf der Landesliga: Mit ihrem Treffer zum 2:1 eine Viertelstunde vor Schluss gegen den Tabellenletzten VfL Munderkingen sicherte sie ihrem Vorletzten SVU im direkten Duell den Heimdreier.

Nummer 4: Patrick Hähl (SF Dußlingen). Steht stellvertretend für die Sportfreunde in der Elf der Woche: Hähl erzielte bei der überraschenden 7:0-Klatsche gegen den vorherigen Tabellenführer TSV Ofterdingen II einen Doppelpack (6. und 62.) und trug so mitentscheidend zum Kantersieg bei.

Nummer 5: Tim Herrmann (TSG Tübingen). Der zentrale Verbandsliga-Mittelfeldspieler bereitete beim 3:2-Auswärtssieg seiner TSG Tübingen gegen die Sport-Union Neckarsulm den Anschlusstreffer mit einer Energieleistung vor, als er in einem Konter seine Gegenspieler überlief und perfekt für Stürmer Tim Steinhilber servierte. Zusätzlich sorgte er im Tübinger Zentrum für Stabilität und zog das Spiel routiniert auf.

Nummer 6: Erdem Kocak (SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen II). Erzielte beim 6:1-Auswärtssieg seiner SGM gegen den FC Mittelstadt II in der B-Liga einen Hattrick. Kocak traf in der 42. Minute zur 1:0-Pausenführung und erhöhte gleich nach Wiederanpfiff auf 2:0. In der 61. Minute machte er mit dem 4:1 den Hattrick perfekt.

Nummer 7: Salvatore D’Angelo (Spvgg Bieringen/Frommenhausen/Schwalldorf/Obernau). Am Donnerstag hatte D’Angelo noch bei der zweiten Mannschaft von BFSO ausgeholfen und war mit eigenen Treffern und Assists an allen Toren beteiligt - den ersten Treffer erzielte D’Angelo da nach einem Solo ab dem Mittelkreis. Am Sonntag kickte er dann bei der ersten Mannschaft in der A-Liga im Abstiegskampf gegen den neuen Vorletzten TSV Gomaringen II: D’Angelo traf wieder zwei Mal und machte so den Heimsieg klar.

Nummer 8: Janina Kern (TV Derendingen). Auch wenn ihr TVD im Oberliga-Duell beim TSV Tettnang mit 1:3 unterlag, bestätigte die Derendingerin ihre Joker-Qualitäten: Sie kam in der Halbzeit ins Spiel und traf eine knappe Viertelstunde später zum Ausgleich. Schon am vergangenen Wochenende war Kern nach Einwechslung mit dem entscheidenden Treffer zum 3:2-Sieg gegen den Karlsruher SC II erfolgreich.

Nummer 9: Jonas Schnurr (SV Nehren II). Sechserpack, doppelter Hattrick - man kann es nennen, wie man will: Nehrens Schnurr schoss seinen SVN II mit sechs Toren quasi im Alleingang an die Tabellenspitze der B-Liga, auch weil Top-Konkurrent TSV Ofterdingen II eine 0:7-Packung in Dußlingen kassierte und so die Spitzenposition an die Nehrener abgab.

Nummer 10: Maximilian Keller (VfL Pfullingen III). Traf beim 11:1-Kantersieg des B-Liga-Tabellenführers gegen den SV Ohmenhausen binnen 17 Minuten vier Mal und machte im Heimspiel so schon vor der Pause den Deckel drauf.

Nummer 11: Burak Dursun (TSV Lustnau). Verteidigt seinen Thron als Liga-Toptorjäger: Der A-Liga-Kicker des TSV Lustnau erzielte beim 5:0-Sieg gegen den SV Wendelsheim einen Hattrick und baut sein Tore-Konto auf 40 Saisontreffer aus. Dahinter lauert TVD-Toptorjäger Mouhamed Arfaoui mit 35 Treffern.