Dußlingen · Kindheit im Krieg

Ein Schubkarren voller Äpfel und ein Laib Brot

Die Dußlingerin Anneliese Schelling brachte Gefangenen auf dem Höhnisch etwas zu essen. Das ist für sie so unvergessen, wie die Luftangriffe, vor denen sie unter Brücken floh, und die toten Soldaten.

10.01.2020

Von Susanne Mutschler

Im Spätsommer 1944 gingen die zwölfjährige Anneliese und ihre Tante „Kathre“ zum „Öhmd“, also zum zweiten Grasschnitt, auf den Höhnisch. Da sahen sie, wie die Gefangenen vom Öl-Schiefer-Werk auf dem Acker nebenan mit bloßen Händen Futterrüben und Kartoffeln ausgruben und roh verschlangen. Anderntags beluden die beiden Frauen einen Schubkarren mit Fleiner Äpfeln und einem Laib Brot. „Ich habe ihn ...

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Erstellt:
10.01.2020, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 5min 57sec
zuletzt aktualisiert: 10.01.2020, 01:00 Uhr

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