Explosion in der Kirchstraße

Nach Angaben des Polizeipräsidiums Pforzheim ist das Haus in der Hinteren Kirchstraße stark in Mitleidenschaft gezogen worden und aufgrund des Heizverbots nicht bewohnbar. Zu einem unklaren Hausbrand, „Brand 3“, wurden Helfer der Feuerwehrabteilung Göttelfingen und Eutingen sowie des DRK-Ortsvereins in die hintere Kirchgasse nach Göttelfingen alarmiert. Weil die Hauswand nach außen gewölbt war, alarmierte die Feuerwehr den Fachberater Statik nach.

Im Fachwerkgebäude hatte sich laut Polizei Rauchgas entwickelt. Teile des Hauses werden mit einem Kachelofen geheizt. Als der Hausbewohner ein Zimmer betrat, kam Sauerstoff dazu, was laut Polizei die Explosion in einem Raum im ersten Obergeschoss auslöste. Der Hausbesitzer wurde von den ausschlagenden Flammen leicht verletzt und vor Ort vom DRK erstversorgt. Der alarmierte Rettungsdienst brachte den Bewohner ins Krankenhaus, wo er bald schon entlassen werden konnte.

Die Feuerwehr war mit 32 Personen im Einsatz und löschte kleinere brennende Gegenstände. Ein Trupp unter Atemschutz kontrollierte alle betroffenen Räume mit einer Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester und belüftete das Gebäude. Aufgrund der Explosion wurden Türen, Glasscheiben und eine Außenwand teilweise stark beschädigt. Die Statik des Hauses sei laut des Fachberaters der Feuerwehr Dornstetten nicht betroffen, weshalb er das Gebäude freigab. Nachbargebäude wurden durch die Explosion nicht in Mitleidenschaft gezogen. Wie hoch der Sachschaden ist, konnte das Polizeipräsidium Pforzheim nicht beziffern.