Fachgespräche im Weggental

Dessen Leute und Vertreter von Landratsamt und Landesnaturschutzverband machten dieser Tage eine erste Begehung in diesem Tal; auch Eigentümer und Anwohner waren dabei. Das Landratsamt ist entsprechend der Naturschutz- und Landschaftspflegerichtlinie für die Genehmigung und Förderung von Pflegemaßnahmen zuständig.

Während der dreistündigen Exkursion vom Huthüttele über die obere Ehehalde zu Nord- und Südwesthang des Trichters stellte das Bürgerprojekt seine Pläne vor und erkundigte sich bei den Fachleuten, welche Möglichkeiten der Förderung es gibt. Die Kreisverwaltung wies die Ehrenamtlichen des Bürgerprojekts darauf hin, dass sie zunächst die zahlreichen Eigentümer davon überzeugen müssen, die Pflegearbeiten nach einem gemeinsamen Plan zu dulden und möglichst selbst mit zu erledigen.

Sollte dies gelingen und könnte das Projekt ein langfristiges Konzept für ausreichend große Flächen mit einer qualifizierten naturschutzfachlichen Begründung und guter ehrenamtlicher Unterstützung vorlegen, dann sei eine Förderung durch den Landkreis denkbar. „Lebensraum Weggental“ plant deshalb, in den nächsten Monaten mit den Eigentümern zu reden und mit der Naturschutzverwaltung zusammen ein gemeinsames, förderfähiges Programm zu entwickeln.