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Gäubahn: Schaden ist repariert, beide Gleise sind wieder frei
Nach dem Unfall am Alten Bahnhof in Eutingen ist die Gäubahn seit dem frühen Dienstagmorgen wieder zweigleisig befahrbar.
Weggeknickt wie ein Strohhalm: Der Oberleitungsmast, der bei einem Unfall am Sonntag beim Alten Bahnhof Eutingen stark beschädigt wurde, ist bereits ersetzt. Auch die Oberleitung musste auf einer Strecke von 200 Metern erneuert werden. Seit Dienstagfrüh sind die Arbeiten abgeschlossen und das zweite Gleis ist wieder freigegeben. Archivbild: Karl-Heinz Kuball
Ein Oberleitungsmast und 200 Meter Leitung waren bei einem Unfall am frühen Sonntagabend am Alten Bahnhof beschädigt worden. Ein 24-Jähriger war mit seinem Mercedes zu schnell unterwegs, weshalb er von der Fahrbahn abkam, sich überschlug und gegen den Oberleitungsmast der Bahn krachte. Der knickte ein wie ein Strohhalm.
Wie ein Bahnsprecher auf Nachfrage der NECKAR-CHRONIK mitteilte, wurde aus Sicherheitsgründen die gesamte Stromzufuhr in den Oberleitungen gekappt. Erst als gegen 20 Uhr am Sonntag klar war, dass der Schaden nur die eine Oberleitung betrifft, gab die Bahn eines der beiden Gleise zwischen Eutingen und Horb wieder für den Zugverkehr frei. Es kam zu Verspätungen und Ausfällen, ersatzweise pendelten auch Busse.
Am Montagnachmittag konnte bereits mit den Reparaturarbeiten am Alten Bahnhof begonnen werden. Der kaputte Mast wurde entfernt und durch einen neuen ersetzt, 200 Meter neues Kabel wurden gezogen. Nach Angaben der Bahn zogen sich die Instandsetzungsarbeiten bis in die Nacht auf Dienstag. Seit Dienstagmorgen sind beide Gäubahngleise wieder freigegeben.
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