Mit Engelszungen

Gefangen in Plastikwörtern

Sprache bestimmt den Beruf des Journalisten ebenso wie den des Politikers. Damit Sätze und Aussagen für viele Leser beziehungsweise Zuhörer verständlich sind, bildet Hochdeutsch den Standard. Das ist gut, weil Dialekt-Färbungen gerade für Migranten aus dem Aus- aber auch dem Inland nur schwer verständlich sind. Tiefes schwäbisch auf Anhieb im Kopf zu übersetzen – da tut sich ein Westfale wohl genauso schwer wie ein Syrer.

22.10.2016

Von Maik Wilke

Betitelt ein Redakteur seinen Artikel in Mundart, bringt das häufig positive Resonanz. Da wird dann endlich so geschrieben, wie äbe au gschwätzt wird. Dass Dialekt verbindet, machen sich auch einige Politiker zu Nutzen – es darf allerdings nicht aufgesetzt wirken. Winfried Kretschmann ist da ein gutes Beispiel. Seine weder unterdrückte noch überspielte Sprachfärbung bringt dem Grünen-Politiker la...

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Erstellt:
22.10.2016, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 59sec
zuletzt aktualisiert: 22.10.2016, 01:00 Uhr

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