Göppingen trotz Niederlage im Cup-Final-Four

Magdeburg. Gestern Abend verloren die Göppinger, Tabellensiebter der Bundesliga, im deutschen Viertelfinalduell bei Ligarivale SC Magdeburg zwar das Rückspiel mit 27:29 (13:17), aber der deutliche 31:25-Sieg im ersten Aufeinandertreffen beschert Frisch Auf die zweite Final-Four-Teilnahme nach 2013, als erstmals der Cup-Gewinner in Turnierform ermittelt wurde und die Göppinger in Nantes Vierter geworden waren.

In Magdeburg fanden die Schwaben gut ins Spiel, agierten geduldig und ließen sich in der Anfangsviertelstunde vom frenetischen Publikum nicht aus der Ruhe bringen. Doch drei Gegentore in Überzahl zum 10:6 gaben den Hausherren Auftrieb, die zur Pause 17:13 führten. Im zweiten Durchgang drohte den Göppingern, bei denen Torhüter Primoz Prost nach vier Monaten sein Comeback feierte, beim 14:21-Zwischenstand das Aus, doch die ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Magnus Andersson steigerte sich und arbeitete sich wieder näher an die Magdeburger heran. Als deren Trainer Bennet Wiegert eine Zeitstrafe erhielt, konnte Frisch Auf weiter verkürzen und kam vor 4800 Zuschauern bis zum Schlusspfiff bis auf 27:29 heran.