VfB Stuttgart

Hitzlsperger zweifelt nicht am Trainer

Die beiden Auswärtspleiten bringen das Ziel Wiederaufstieg in Gefahr. Intern in der Kritik stehen jetzt die Spieler.

26.05.2020

Von SID

Stuttgart. Die zwei Niederlagen zum Start nach dem Corona-Lockdown schmerzen gewaltig. Vorstandschef Thomas Hitzlsperger vom Fußball-Zweitligisten VfB Stuttgart hat Trainer Pellegrino Matarazzo vor dem Aufstiegsduell mit dem Hamburger SV am Donnerstag (20.30 Uhr/Sky) dennoch demonstrativ den Rücken gestärkt. „Wir sind vom Trainer überzeugt, das muss man ganz klar sagen“, versicherte der 38-Jährige im SWR nach dem nächsten Rückschlag bei Holstein Kiel (2:3) und nahm die Spieler in die Pflicht: „Wir können nicht nur denken, dass wir ein guter Klub sind, wir müssen liefern.“ Sportdirektor Sven Mislintat betonte am Montag: „Hier ist intern ganz klar, dass Rino in jedem Fall unser Trainer ist nächstes Jahr.“

Die Stuttgarter, die mit einem Zähler Rückstand auf den HSV auf dem Relegationsplatz stehen, warten seit vier Spielen auf einen Sieg, auswärts gewannen sie nur eine der vergangenen zehn Partien und waren vor dem Kiel-Duell auch beim Abstiegskandidaten SV Wehen-Wiesbaden (1:2) unterlagen. „Ich werde nichts schönreden oder Scheindiskussionen führen, die uns nichts bringen. Wir werden klar analysieren und unangenehme Dinge ansprechen, aber das tun wir intern“, kündigte Hitzlsperger an. Insbesondere die Niederlage zum Re-Start in Wiesbaden stößt dem Ex-Nationalspieler übel auf. „Da habe ich mir die Frage gestellt, ob die Spieler wissen, was es heißt, zu kämpfen für den Aufstieg“, sagte Hitzlsperger, der in Kiel zumindest kleine Verbesserungen sah: „Jeder hat den Ernst erkannt. Aber wir haben noch nicht die richtigen Mittel gewählt.“ sid/dpa

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Erstellt:
26.05.2020, 06:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 26.05.2020, 06:00 Uhr

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