VfB Stuttgart
Klinsmann trommelt für Buchwald
Der 1990er-Weltmeister kann sich eine Kandidatur für das Amt des Präsidenten vorstellen.
Geislingen. Der ehemalige Fußball-Weltmeister Jürgen Klinsmann schließt trotz seiner jüngsten Absage an den VfB Stuttgart nicht aus, irgendwann einen Posten bei dem Fußball-Zweitligisten zu übernehmen. „Die Tür bleibt immer offen. Ich bin VfB-Fan“, sagte der 55-Jährige am Sonntag am Rande eines Benefizspiels in Geislingen. „Wer weiß, wie die Konstellation später mal ist, aber im Moment passt es nicht.“
Am Mittwoch hatte Klinsmann dem VfB, wie berichtet, mitgeteilt, dass er derzeit nicht für das Amt des Vorstandsvorsitzenden oder einen anderen Posten zur Verfügung stehe. Seine Entscheidung hatte er nach ersten Gesprächen mit der aktuellen Führungskonstellation und dem seinem Empfinden nach mangelnden Bemühen seitens des Bundesliga-Absteigers begründet.
Klinsmann sprach sich am Wochenende für eine Kandidatur von Guido Buchwald aus. Dieser kann sich eine Kandidatur für das Amt des Präsidenten vorstellen, hat nach eigenen Worten aber noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Die Bewerbungsfrist endet am kommenden Sonntag. „Er ist eine Legende. Ich wäre begeistert, wenn Guido VfB-Präsident werden würde“, sagte Klinsmann über Buchwald. Er bringe alles mit für diesen schwierigen Job: „Ehrlichkeit, Gradlinigkeit und Fachwissen.“
Seinen Hut in den Ring geworfen hat bereits Matthias Klopfer, Oberbürgermeister von Schorndorf. Der 51-Jährige ist neben dem Unternehmer Claus Vogt bisher einer von zwei öffentlich bekannten Bewerbern um das vakante Präsidentenamt beim Fußball-Zweitligisten. dpa/mut