Epizentrum bei Albstadt

Leichtes Erdbeben auf der Zollernalb

Das Beben bei Albstadt erreichte am Freitag eine Stärke von 2,4.

02.09.2023

Von itz

Symbolbild: stock.adobe.com / Negro Elkha

Symbolbild: stock.adobe.com / Negro Elkha

Am Freitagabend um 19.32 Uhr war auf der Zollernalb ein leichtes Erdbeben zu vernehmen. Der Rüttler, dessen Epizentrum nordöstlich von Albstadt lag, erreichte nach ersten Angaben des Freiburger Landeserdbebendienstes eine Stärke von 2,4 auf der Richterskala. Der Erdbebendienst der Schweiz gab die Stärke mit 2,6 an. Beben der Vergangenheit zeigen, dass sich die Werte bei genauer Auswertung in der Regel annähern. Es folgte am frühen Samstagmorgen um 3.26 Uhr ein schwächeres Nachbeben. Erdbeben einer Stärke von 2,4 gelten als schwach und richten in der Regel keinerlei Schäden an, sind aber dennoch weitläufig zu spüren.

Dabei sind Erdbeben auf der Zollernalb keine Seltenheit. Im Juli 2022 hatte es beispielsweise ein Beben der Stärke 4,1 gegeben. „Die Ursache ist die Albstadt-Scherzone, die von Süden nach Norden läuft. Der Hohenzollerngraben verläuft quer dazu. Die Erdbeben um Albstadt herum liegen tiefer als die Hohenzollerngraben-Struktur“, hatte Stefan Stange, der Leiter des Landeserdbebendienstes, dem TAGBLATT-Verlag vor gut einem Jahr in einem Interview verraten. „Man kann nie ausschließen, dass es ein Erbeben gibt, das auch wirkliche Schäden verursacht, aber die Wahrscheinlichkeit ist klein. Das passiert selten“, sagte er. Aber Erdbeben könne man nicht vorhersagen.

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Erstellt:
02.09.2023, 10:54 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 37sec
zuletzt aktualisiert: 02.09.2023, 10:54 Uhr

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