Lexington.Das hätte schief gehen können: Michael Jungs Flieger aus Kentucky nach England war überbuc

Lexington. Das hätte schief gehen können: Michael Jungs Flieger aus Kentucky nach England war überbucht – der Abflug für den Lexington-Sieger sowie seine Eltern Brigitte und Joachim unmöglich. Wie aber rechtzeitig bei den heute mit der Verfassungsprüfung beginnenden Badminton-Horse-Trials eintreffen? Abgesehen von Olympia eines der Großereignisse des Jahres für den 33-jährigen Vielseitigkeitsreiter aus Altheim. Gewinnt er nämlich nach Burghley und Kentucky mit Badminton das dritte Viersterne-Turnier in Serie, hätte der Doppelolympiasieger den Grand-Slam in der Tasche.

Unerwartete, spontane Hilfe kam von drei US-Reitsportfans. Die erfuhren am Flughafen vom Dilemma und überließen spontan den drei Jungs ihre Inlandtickets – nach Texas. Dort gab’s einen Weiterflug bis London. In Badminton wartete bereits Michael Jungs Freundin Faye Füllgraebe mit Pferd La Biosthetique Sam – und ohne Verspätung. Sofern bei der heutigen Verfassungsprüfung alles rund läuft, stehen für Jung in Badminton zum Auftakt die Dressuren an.