Kreis Freudenstadt
Mehr Wohngeld ausgeschüttet
775 reine Wohngeldhaushalte gab es im Kreis Freudenstadt.
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Im Jahr 2022 gab es im Kreis Freudenstadt 775 sogenannte reine Wohngeldhaushalte. Im Jahr 2021 waren es im Kreis noch 705. Das bedeutet einen Anstieg von 9,93 Prozent. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor. Damit liegt der Kreis Freudenstadt deutlich über dem Landesschnitt, denn in Baden-Württemberg stieg die Anzahl der reinen Wohngeldhaushalte von 58060 auf 60525 (plus 4,2 Prozent). Im Kreis Calw gab es 690 (plus 9,5 Prozent), im Kreis Tübingen 1585 (plus 5,67 Prozent) und im Zollernalbkreis 885 (plus 14,19 Prozent).
Im Schnitt betrug in Baden-Württemberg der durchschnittliche Wohngeldanspruch pro Haushalt im Jahr 2022 211 Euro (2021: 210 Euro). Im Kreis Freudenstadt lag der Anspruchsschnitt bei 183 Euro, dieser ist im Vergleich zu 2021 um etwa neun Euro angestiegen. Landesweit waren rund 54 Prozent der reinen Wohngeldhaushalte Einpersonenhaushalte, elf Prozent betrafen Haushalte mit zwei Personen. Sieben (drei Personen) und elf Prozent (vier) sind die weiteren Zahlen. Haushalte mit fünf und mehr Personen machten etwa 17 Prozent aus.
Das Wohngeld ist ein von Bund und Ländern zu gleichen Teilen getragener Zuschuss zur wirtschaftlichen Sicherung eines angemessenen und familiengerechten Wohnens. Die Höhe des Wohngeldanspruchs hängt von der Höhe des Einkommens, der Miete und der Zahl der Haushaltsmitglieder ab. Von reinen Wohngeldhaushalten ist die Rede, wenn alle Haushaltsmitglieder Anspruch auf Wohngeld haben.