Narrenzunft „Zigeuner“: Wenn auch der Ortsvorsteher begeistert ist

Eine Fasnet, in der Tradition und Brauchtum der Grundstein für das närrische Treiben waren, liegt hinter der Narrenzunft „Zigeuner“ Untertalheim (NZU) . Bei der diesjährigen Generalversammlung, welche am vergangenen Samstag stattfand, wurde das vergangene Vereinsjahr rückblickend betrachtet und die Narren konnten eine positive Bilanz ziehen. Darüber berichtet die Zunft in einer Mitteilung.

Demnach begrüßte der Vorsitzende Karlheinz Lang die Gäste und freute sich sichtlich darüber, dass so viele Mitglieder anwesend waren. „Ich bin unglaublich stolz, was wir als Gemeinschaft zusammen geschafft und bewegt haben. Tausende Narren konnten wir mit unserer Zigeunerfasnet begeistern und wir haben den Gästen gezeigt, was Fasnet, Brauchtum und Tradition bei uns im Zigeunerdäle sind“, wird Lang zitiert.

Ortsvorsteher Anton Ade überbrachte laut Mitteilung lobende Worte von der Ortschaftsverwaltung. Es freue ihn sehr, dass die Zigeuner es schaffen, Menschen in allen Altersphasen für die Fasnet zu begeistern. Von der Jugendarbeit bis hin zur Seniorenfasnet laufe es aktuell wie am Schnürchen, so Ade.

Dies spiegelt sich laut der Mitteilung auch in den Finanzen wider. Marcel Wegener konnte in seinem ersten Jahr als Kassier mit einem positiven Ergebnis das vergangene Jahr abschließen. Jedoch mache die Inflation auch vor der Fasnet keinen Halt. Vor allem steigende Buskosten sowie teurere Produkte im Einkauf sorgen manchmal für Kopfzerbrechen. Die Brauchtumsgruppen profitierten vom Tag der offenen Häskammer und vom Probelaufen in der NZU, berichtet Schriftführer Martin Stanger. Dennoch gebe es noch freie Plätze.

Auch in diesem Jahr gab es wieder einige Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft. „Wir sind stolz, dass Mitglieder, über Jahrzehnte hinweg, durch ihre aktive Teilnahme an Veranstaltungen dafür sorgen, dass Traditionen erhalten und gepflegt werden“, wird Lang zitiert. Als Dank erhielten die Geehrten den entsprechenden Zigeunerorden.