VfB Stuttgart

Saisonfinale um „Road to Tirana“

Nach dem 2:1-Sieg bei Borussia Mönchengladbach spielt die Conference League wieder eine Rolle.

17.05.2021

Von CARLOS UBINA

Die VfB-Spieler Atakan Karazor, Wataru Endo und Roberto Massimo bejubeln einen Treffer. Foto: Marius Becker/dpa

Die VfB-Spieler Atakan Karazor, Wataru Endo und Roberto Massimo bejubeln einen Treffer. Foto: Marius Becker/dpa

Stuttgart. Bei Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart geht nach dem 2:1-Sieg bei Borussia Mönchengladbach das Thema Conference League wieder auf. Sportdirektor Sven Mislintat steht der neuen Liga der Uefa offen gegenüber. Er findet Europas dritten Vereinswettbewerb gar reizvoll. Vor allem für ein junges Team, das auf der internationalen Bühne erste Erfahrungen sammeln könnte.

In der Klub-Zentrale sind die Verantwortlichen allerdings weit davon entfernt, die „Road to Tirana“ als nächstes Ziel auszurufen. In der albanischen Hauptstadt wird am 25. Mai 2022 das Finale der Conference League ausgetragen – und beginnen würde das europäische Abenteuer mit der Play-off-Runde im Sommer. Vorausgesetzt, den Stuttgartern gelingt noch der Sprung auf den siebten Tabellenplatz. „Das ist unwahrscheinlich“, sagt Mislintat. Vorrangig, weil realistisch, ist: den einstelligen Rang als Neunter zu verteidigen. Sollte es jedoch etwas mehr werden, wäre es für den Sportdirektor „das Sahnehäubchen auf die Kirsche obendrauf“. Am Samstag steht der letzte Spieltag an. Arminia Bielefeld ist zu Gast in Stuttgart (15.30 Uhr/Sky). Die Arminia kämpft darum, erstklassig zu bleiben – und der VfB spielt darum, die Runde erfolgreich abzuschließen.

In Gladbach wurde der 0:1-Rückstand durch Lars Stindl (45.) noch durch Tore von Wataru Endo (72.) und Sasa Kalajdzic (77.) gedreht. Obwohl die Gladbacher in Bestbesetzung aufliefen. „Wir sehen uns für die neue Saison gut aufgestellt“, sagte Mislintat. Kapitän Gonzalo Castro ist dann nicht mehr dabei, aber weitere Nachwuchskräfte, denen der Sportdirektor zusätzlich die Conference League zutraut.

Jordan Meyer aus dem eigenen Nachwuchs ist da zu nennen sowie die verpflichteten Ömer Beyaz und Alou Kuol. Zudem gibt es noch Lilian Egloff und Clinton Mola, die aufgrund von Verletzungen in dieser Runde nicht zum Zug kamen. Carlos Ubina

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Erstellt:
17.05.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 53sec
zuletzt aktualisiert: 17.05.2021, 06:00 Uhr

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