Horb · Bildung

Schüler entwickeln Zukunftsvisionen

Das Martin-Gerbert-Gymnasium kooperiert beim Thema Digitalisierung mit dem Unternehmen Fischer.

17.02.2021

Von NC

Die Vorbereitungen zum Fischer Digitalisierungspreis 2021 finden pandemiebedingt alle rein virtuell statt. Screenshot: MGG

Die Vorbereitungen zum Fischer Digitalisierungspreis 2021 finden pandemiebedingt alle rein virtuell statt. Screenshot: MGG

In Zeiten des Fernunterrichts finden am Martin-Gerbert-Gymnasium Horb (MGG) weiterhin außerunterrichtliche Veranstaltungen, den jeweiligen Rahmenbedingungen entsprechend, statt.

Sieben Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 2 des MGG sammeln in diesem Schuljahr beim zweiten Digitalisierungspreis der Fischer Unternehmensgruppe „mit zukunftsweisenden Ideen wertvolle Erfahrungen“, wie aus einer Mitteilung der Schule hervorgeht.

Der zweite Supervisionstag unter Begleitung von Studenten der Firma Fischer sowie dem Zukunftsforscher Christopher Peterka wurde in rein virtueller Form umgesetzt. „Der gewinnbringende und reibungslose Ablauf bestätigte erneut, dass sowohl die Schulgemeinschaft des Martin-Gerbert-Gymnasiums, als natürlich auch die Unternehmensgruppe Fischer mitten im digitalen Zeitalter angekommen sind und sich auch nicht von den Hürden des Fernunterrichts ausbremsen lassen“, schreiben die Verantwortlichen.

So finde auch der Informationsabend des MGG für die neuen Klassen 5 Ende Februar in digitaler Form statt.

Nachdem die Gruppe bei der letzten Veranstaltung zum Thema „Digitalisierung und Bildung“ laut eigener Aussage „schon äußerst erfolgreich war“, knüpfen sie an diese Erfahrungen an. Nicht nur soll das im vergangenen Jahr gewonnene Preisgeld von 3000 Euro in die Anschaffung von 3D-Druckern investiert werden, um die bereits vielseitigen Digitalisierungskonzepte am MGG um eine weitere technische Komponente zu bereichern, auch thematisch herrsche Kontinuität.

Unter Betreuung von Geographielehrer Maximilian Petermann entwickelt die Gruppe nun Zukunftsvisionen zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Dieser schätzt vor allem die Gelegenheit „schülerzentrierten Projektunterricht mit Hilfe von externen Experten durchführen zu können“.

Als inhaltlicher Schwerpunkt sollen nachhaltige Bildung, bezahlbare und saubere Energien sowie nachhaltige Städte und Gemeinden direkt in das aktive Unterrichtsgeschehen am Martin-Gerbert-Gymnasium einbezogen werden. Es wird beispielsweise die eigene Idee eines auf gestufte Lernniveaus basierten Selbstlernkurses aus dem letzten Fischer Digitalisierungspreises umgesetzt oder mit Hilfe von selbst gedruckten dreidimensionalen Stadtmodellen an optimalen Belüftungsverhältnissen geforscht. Schüler Julius Dettinger freut sich, dass er seine in der Freizeit gesammelten Erfahrungen im Modellieren praktisch und zielorientiert einsetzen kann.

Großes Anliegen der Unternehmensgruppe Fischer sei es Kompetenzen zu fördern, „von denen letztendlich auch die Schulen“ profitieren.

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Erstellt:
17.02.2021, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 01sec
zuletzt aktualisiert: 17.02.2021, 01:00 Uhr

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