Tübingen

Silvestermüll: Stadtverwaltung stellt drei Container auf

Am Neujahrsmorgen sind vor allem der Österberg und der Galgenberg regelmäßig mit Resten der privaten Feuerwerke übersät: Holzstecken, leere Böllerbatterien, aufgeweichte Pappschächtelchen, Knallfrösche und Sektflaschen liegen verstreut herum. Die Kommunalen Servicebetriebe (KST) räumen den Müll nach und nach weg.

31.12.2019

Von slo

In diesem Jahr nun bittet der Erste Bürgermeister Cord Soehlke ausdrücklich die Tübinger darum, den Feuerwerksmüll einzusammeln. An drei an Silvester besonders beliebten Orten ließ er dazu sogenannte Mulden – Müllcontainer – aufstellen: auf dem Österberg am Ende des Matthias-Koch-Wegs (also hinter dem SWR), am Galgenberg auf dem Weg unterhalb der Aussegnungshalle und auf dem Parkplatz beim Hallenbad Nord in Waldhäuser Ost.

„Am besten wäre es, wenn die, die selber böllern, ihren Müll entsorgen“, so Soehlke gegenüber dem TAGBLATT. Und er hofft, dass einige Tübinger zu ihrem Neujahrsspaziergang Plastiksäcke mitnehmen, um die Silvesterreste einzusammeln und die gefüllten Säcke dann in eine der Mulden werfen. Damit darin nichts anderes landet, werden die Container am Donnerstag oder Freitag abgeholt.

Die Mitarbeiter der KST rücken selbstverständlich nach Silvester trotzdem aus und säubern die Wiesen.

Das Ganze, so Soehlke, sei zunächst ein Versuch: „Wenn es gut klappt, überlegen wir uns noch andere Orte in der Stadt, an denen wir eine Mulde aufstellen können.“ Die Suche danach ist freilich nicht ganz einfach, denn die Container sollen sowohl nah an den beliebten Silvestertreffpunkten stehen als auch so, dass sie keinen Hang hinunterkippen können.

Soehlke ist sich sicher, dass einiges an Böllermüll in den Mulden landen wird, und bedankt sich schon im voraus bei allen, die ihn einsammeln helfen. slo

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Erstellt:
31.12.2019, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 41sec
zuletzt aktualisiert: 31.12.2019, 01:00 Uhr

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