Ski

Slalom-Fahrer Straßer mit zu vielen Fehlern

Der 27-Jährige belegt beim Flutlichtrennen nur den 22. Platz. Erster wird Vorjahressieger Daniel Yule aus der Schweiz.

09.01.2020

Von DPA

Madonna di Campiglio. Im Ziel legte Linus Straßer den Kopf in den Nacken und brüllte nach dem verpatzten zweiten Durchgang seinen ganzen Frust in die italienische Dunkelheit hinaus. Beim Klassiker in Madonna di Campiglio verpasste der 27 Jahre alte Skirennfahrer am Mittwochabend ein weiteres Spitzenergebnis sehr klar. Beim Comeback am Sonntag war er in Zagreb noch zu einem tollen siebten Platz gerast – der Zwischenstopp in Italien nun endete nach zu vielen Fehlern im zweiten Durchgang lediglich auf Rang 22 mit zwei Sekunden Rückstand auf den Sieger Daniel Yule aus der Schweiz. Nach dem ersten Lauf unter Flutlicht war er noch Zwölfter.

Für Straßer war der Wettkampf nach Rang acht in Levi und jenem siebten Platz in Kroatien zwar das schlechteste Ergebnis in diesem Winter, aber dennoch ein großer persönlicher Gewinn. Schließlich hatten ihm die Ärzte nach seinem Kahnbeinbruch Anfang Dezember noch eine Pause bis Ende Januar vorhergesagt. Schon am Sonntag geht es mit dem Slalom in Adelboden weiter, danach folgen die Wettkämpfe in Kitzbühel und Schladming.

In der Schweiz bekommt Straßer nun schon in wenigen Tagen Gelegenheit, seine grundsätzlich gute Form zu zeigen. Seit dem Rücktritt von Felix Neureuther nach der vergangenen Saison ist Straßer der größte Hoffnungsträger im deutschen Slalom-Team. Von den anderen Startern schaffte es einzig Dominik Stehle in den zweiten Lauf, verpatzte diesen dann aber komplett und belegte Rang 28. Zweiter hinter Yule wurde Henrik Kristoffersen aus Norwegen vor Clement Noel aus Frankreich. dpa

Zum Artikel

Erstellt:
09.01.2020, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 47sec
zuletzt aktualisiert: 09.01.2020, 06:00 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Newsletter Recht und Unrecht
Sie interessieren sich für Berichte aus den Gerichten, für die Arbeit der Ermittler und dafür, was erlaubt und was verboten ist? Dann abonnieren Sie gratis unseren Newsletter Recht und Unrecht!