Tourismus

Steigende Zahlen bei Übernachtungen

Die Schwäbische Alb kann mit einer stärkeren finanziellen Unterstützung durch das Land rechnen.

13.12.2016

Von ST

Er spreche künftig immer vom Dreiklang der großen Landschaftsmarken Schwarzwald, Bodensee und Schwäbische Alb, hat der auch für Tourismus zuständige Justizminister Guido Wolf in einem Gespräch der IHK Reutlingen angekündigt.

Beim Treffen auf Schloss Weitenburg kündigte er an, dass die Alb nächstes Jahr mit etwas mehr Mitteln fürs Tourismusmarketing rechnen kann. Grund sei deren steigender Anteil an den Übernachtungszahlen. Die Höhe der Marketing-Mittel für die Regionen ist an den Durchschnitt der Übernachtungszahlen der vergangenen drei Jahre gekoppelt. Von Januar bis September 2016 sind die Übernachtungszahlen auf der Alb weiter um 5,6 Prozent angestiegen, im Landesschnitt lediglich um 2,6 Prozent.

Wolf erklärte, das Land habe die Tourismus-Förderung von fünf auf sieben Millionen Euro erhöht. Dies begrüßten die Teilnehmer, darunter Regierungspräsident Klaus Tappeser. Sie regten aber an, dass auch die Marketingmittel für die Destinationen erhöht werden müssen. „Seit über 16 Jahren haben wir dafür einen fast unveränderten Topf. Wegen der gestiegenen wirtschaftlichen Bedeutung der Branche sollte das Land nachlegen“, sagte Mike Münzing, Vorsitzender des Alb-Tourismus-Verbands.

Die Runde forderte zudem, im neuen Tourismus-Konzept stärker auf Themen wie die vier Unesco-Welt-Erbestätten zu setzen. Zudem solle die Zehn-Stunden-Obergrenze im Arbeitszeitgesetz für die Gastronomie durch eine wöchentliche Obergrenze ersetzt werden.

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Erstellt:
13.12.2016, 18:22 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 38sec
zuletzt aktualisiert: 13.12.2016, 18:22 Uhr

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