Unfassbar viel Pech

Manuela Harant über einen verhinderten EM- und WM-Teilnehmer

Aller guten Dinge sind drei. Möchte man meinen. Nur nicht für Handballer Alexander Hermann. Der hatte gleich dreimal Pech und könnte in seinem Heimatland Österreich irgendwann noch als verhinderter EM- und WM-Teilnehmer in die Geschichte eingehen.

11.01.2020

Von Manuela Harant

Aber von vorne: Wir schrieben das Jahr 2018. Hermann, damals bei Bundesligist HSG Wetzlar unter Vertrag, wollte es bei der EM im Auftaktmatch gegen Weißrussland besonders gut machen. Und knacks! Da verletzte sich der Rückraumshooter am Knie.

Ein Jahr später war Alexander Hermann wieder nominiert – für die WM in Dänemark und Deutschland. Aber krach! Der rechte Mittelfuß brach kurz vor dem Turnierstart.

Doch Daniel Hermann gab so schnell nicht auf. Mit eisernem Willen kämpfte sich der inzwischen 28-Jährige erneut zurück – und schaffte es wieder in den Kader der Österreicher, diesmal als Zweitligaspieler des VfL Gummersbach. Die EM im eigenen Land vor Augen, schien alles Bangen und Leiden vergessen. Aber wieder machte es krack! Und ein Mittelfußknochen auf der anderen Seite war gebrochen. Und wieder ist der Traum von der großen Handballbühne vorerst ausgeträumt.

Das Mitleid im österreichischen Team und auch in Deutschland ist riesig. „Es ist eine Katastrophe für alle Beteiligten“, sagt VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler. Da frage man sich schon, was man getan habe. Doch all denen, die an höhere Mächte glauben, sei gesagt: Das ist einfach unglaublich großes Verletzungspech.

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Erstellt:
11.01.2020, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 35sec
zuletzt aktualisiert: 11.01.2020, 06:00 Uhr

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