Tübingen

Verlass

Über Neubauten in Derendingen berichteten wir jüngst.

06.05.2024

Von Christian Mickeler, Tübingen

Auf die Tübinger Linken ist Verlass. Wann immer es gilt, Wohnraum zu schaffen, die Linken sind dagegen. Mit sadomasochistischer Lust treten sie die Interessen der Wohnungssuchenden mit Füßen. Wo immer sich jemand durch ein neues Wohngebiet belästigt fühlt, die Linken nörgeln rum oder lehnen gar Bebauungspläne oder Bauprojekte ab: in WHO, in der Corrensstraße, auf dem SWR-Gelände Österberg, beim Geflüchteten-Wohnen an der Stuttgarter Straße.

Der aktuellste Gag: Die städtische Wohnbaugesellschaft GWG, ein „volkseigener Betrieb“, baut in der Sieben-Höfe-Straße in Derendingen 150 Wohnungen, davon 2/3 Sozialwohnungen mit KfW-40-Standard. Wer lehnt es ab? Dumme Frage, die Linken natürlich! Sie ließen an dem Projekt kein gutes Haar. Zu hoch, zu dicht, zu viel Verkehr und – völlig unzumutbar – einem Anwohner würde die Sicht auf die Kirche verbaut. Darauf aufmerksam gemacht, dass, wenn man weniger hoch und dicht baute, man weniger günstigen Wohnraum hätte, wurde von links gekontert, man solle halt die teuren Energiestandards senken, sprich mehr CO2 rausblasen. Liebe Linke, von wem wollt ihr gewählt werden? Von Villenbesitzern, Vermögensmillionären, Besitzstandswahrern und Klimaskeptikern?

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Erstellt:
06.05.2024, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 06.05.2024, 01:00 Uhr

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