Von Ehrfurcht und Ehrgeiz

Ob Wanderer, Kletterer, Skifahrer oder Nonnen und Künstler: Sie fühlen sich magisch angezogen von den Bergen und tun alles, um den Gipfeln nahe zu sein und deren Kraft zu spüren. In seinem Dokumentarfilm „This Mountain Life – Die Magie der Berge“, der am morgigen Donnerstag in den deutschen Kinos startet, zeigt der kanadische Regisseur Grant Baldwin nicht nur die Ehrfurcht einflößende Schönheit der Wildnis Kanadas. Darüber hinaus porträtiert er Menschen, die sich über die Anziehungskraft der Berge definieren und ihr ganzes Leben danach ausrichten. So bricht etwa nach monatelangen Vorbereitungen eine junge Frau mit ihrer 60-jährigen Mutter zu Fuß zu einer 2300 Kilometer langen Reise durch die Wildnis auf. Eine Gruppe von Nonnen hingegen lebt in einem Kloster in den Bergen, um Gott näher zu sein. Ein Fotograf wird unter einer Schneelawine begraben, ein Schneekünstler arbeitet hochkonzentriert an seinen Werken und ein Paar lebt seit 50 Jahren abgekoppelt vom Versorgungsnetz in den Weiten der Berg. Was treibt diese Menschen an? Die Fragen des Publikums wird Regisseur Grant Baldwin am morgigen Donnerstag persönlich beantworten: Nach der 18.30 Uhr-Vorführung ist er ab 19.45 Uhr im Kino Museum anwesend.