Schule
Wie in der Antarktis: So war der Wintersporttag am Horber Martin-Gerbert-Gymnasium
Eislaufen, Fildorado, heimische Wälder, Naturpark, Vorarlberg: Knapp 600 Beteiligte kamen beim Wintersporttag des Martin-Gerbert-Gymnasiums auf ihre Kosten.
74 Ski- und Snowboardbegeisterte trafen sich demnach am frühen Morgen, um sich in Richtung Sonnenkopf am Vorarlberg aufzumachen. Und das Skigebiet erwartete sie mit strahlendem Sonnenschein und fast 30 bestens präparierten Pistenkilometern. Die Schüler genossen zwischen 1000 und 2300 Höhenmetern anspruchsvolle wie genussreiche Abfahrten inmitten einer atemberaubenden Berglandschaft. Das frühe Aufstehen hatte sich für alle mehr als gelohnt, befand Lehrerin Aenne Oechsle in der Mitteilung.
Die größte Gruppe des MGGs hatte sich für einen Erlebnistag auf dem kühlen, glatten Eis entschieden. Auf den Schlittschuhen dahinzugleiten, oder auch rasant über die Eisfläche zu flitzen machte allen jede Menge Spaß.
Die Gruppe der Langläufer und Rodler mussten dagegen mangels Schnees ein alternatives Programm auf die Beine stellen. Die 30 Schneebegeisterte starteten zuversichtlich morgens in das 2020 neu eröffnete Nationalparkzentrum Ruhestein. Der architektonisch besondere Bau beeindruckte laut der Mitteilung schon von außen. Interaktive und multimediale Ausstellungen sowie die Brücke der Wildnis machten den Besuch zu einem kurzweiligen Erlebnis.
150 Badebegeisterte zog es ins kühle Nass nach Filderstadt. Hier lockten zahlreichen Attraktionen wie das Wellenbad, die Regendusche und die Wasserspeier. Die beliebtesten aller Attraktionen waren für die meisten aber eindeutig die verschiedenen Rutschen: Blackhole-, Schanzen- oder Reifenrutsche. Sie sorgten für reichlich Spannung, Kribbeln und Badevergnügen pur.
Knapp 20 MGGler begaben sich mit einem Förster und seinem Hund Lilli auf eine spannende Spurensuche in den Wald. Dort gab es Erstaunliches zu entdecken. Spuren von Insekten, Vögeln und verschiedenen Kurz- und Langschläfern – die Fauna des Waldes ist einzigartig und vielfältig, so Oechsle. Die Freude war demnach bei den Schülern entsprechend groß, als neben Trittsiegel und Rehlosung ein richtiges Rehbett gefunden wurde. Ein gemütlich knisterndes Lagerfeuer, bei dem gegrillt werden durfte, sowie eine Seilrutsche am Waldrand rundete einen außergewöhnlichen Tag im Wald ab.